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13.02.2019 | ACXIT | Mitteilung der Pressestelle
High-Speed M&A Prozess für die BEV

Mit der Insolvenz der Bayerischen Energieversorgungsgesellschaft (BEV) haben eine halbe Million Kunden Ende Januar von heute auf morgen ihren Stromanbieter verloren. Nun hat der vorläufige Insolvenzverwalter Axel Bierbach von der Anwaltskanzlei MHBK eine Vereinbarung mit dem Ökostromanbieter Lichtblick getroffen.

BEV-Kunden können jetzt zu einem Sondertarif zu dem Hamburger Energieversorger wechseln. Dafür bezahlt Lichtblick pro Kunde einen Betrag in die Insolvenzmasse zu Gunsten der Gläubiger ein. Unmittelbar nach Insolvenzantragstellung am 29. Januar 2019 hatte Bierbach den M&A Prozess angestoßen und innerhalb von 10 Tagen zum Abschluss gebracht. Dabei wurde mit über 47 Energieversorgern gesprochen und vier gaben ein Angebot ab. Der vorläufige Gläubigerausschuss hat am 8. Februar 2019 das für die Kunden und die Insolvenzmasse beste Angebot ausgewählt.

Der Billigstromanbieter BEV hat seine Kunden mit niedrigen Preisen und hohen Bonuszahlungen über einschlägige Vergleichsportale im Internet gelockt. Von den rund einer halben Million Kunden und ehemaligen Kunden der BEV warten etwa 250.000 Kunden nach der Insolvenz des Billigstromanbieters auf fast 80 Millionen Euro. Die Gründe für die Pleite vermutet Bierbach in den einerseits billigen Tarifen bei gleichzeitig steigenden Strompreisen im Einkauf und hohen Bonusversprechen.

ACXIT Recovery Management wurde von der Insolvenzverwaltung als exklusiver M&A-Berater mandatiert und hat den M&A Prozess innerhalb von 10 Tagen durchgeführt.

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