Pressemitteilungen

10.12.2014 | BBL Bernsau Brockdorff | Mitteilung der Pressestelle
Weiteres Unternehmen der Mibusa-Gruppe gerettet - Neustart für den Caterer Nykke & Kokki

– Insolvenzverwalter stellt sechs der neun Gesellschaften der Mibusa-Gruppe neu auf –

– Großteil der Arbeitsplätze bleibt erhalten –

Rosbach, 09.12.2014. Die Neuaufstellung der Tochterfirmen der insolventen Mibusa-Gruppe, Großhändler und Produzent qualitativ hochwertiger Lebensmittel, ist nun abgeschlossen: Insolvenzverwalter Dr. Georg Bernsau von der bundesweit tätigen Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff konnte jetzt auch das Catering-Unternehmen Nykke & Kokki in Form eines Asset Deals veräußern. Die Gesellschafter der neuen Nykke & Kokki GmbH & Co. KG sind die Phoenix GmbH und die Sekunda Grundbesitz GmbH & Co.

Zuvor war es Bernsau bereits gelungen, für fünf der Mibusa-Gesellschaften mit der Bio Development Holding AG (BDH) einen branchenerfahrenen Investor zu finden, der ein langfristiges Engagement plant. „Auch Nykke & Kokki hat jetzt in der neuen, verschlankten Form eine sehr gute Zukunftsperspektive“, erklärt Bernsau. „Dass der Caterer ein im Kern gesundes und leistungsstarkes Unternehmen ist, stellt er unter anderem täglich in seinem Restaurant am Frankfurter Flughafen unter Beweis.“

Bernsau war im Juli 2014 vom Amtsgericht Friedberg mit der Sanierung der neun Mibusa-Gesellschaften mit ihren rund 250 Mitarbeitern beauftragt worden. Gemeinsam mit einem Team aus Rechtsanwälten und Unternehmensberatern war es ihm gelungen, den Geschäftsbetrieb der schwer angeschlagenen Gruppe zu stabilisieren und grundlegend neu auszurichten. Das nun gesunde Unternehmen konnte der Insolvenzverwalter mit Eröffnung der Insolvenzverfahren an erfahrene Investoren übergeben und dabei gleichzeitig die meisten Arbeitsplätze erhalten. Der Start in die Insolvenzphase hatte sich außerordentlich schwierig gestaltet, da die Gruppe kaum mehr über Liquidität verfügte und das Geschäftsmodell defizitär war. „Umso erfreulicher ist es nun, dass mit Hilfe des Insolvenzrechts und der Erfahrung des Teams nicht nur der Geschäftskern erhalten, sondern auch weit mehr als 80 Prozent der Arbeitsplätze nachhaltig gesichert werden konnten“, resümiert Bernsau.

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