Pressemitteilungen

13.09.2013 | BBL Bernsau Brockdorff | Mitteilung der Pressestelle
Wilka: Neustart nach Verkauf
  • Insolvenzverwalter der Wilhelm Kaiser Kunststofftechnik GmbH gelingt nach aufwendigem Bieterprozess Verkauf als Paket
  • Käufer plant Standorterhaltung
  • Mitarbeiter werden übernommen

Möhnesee, 12.09.2013 Der Insolvenzverwalter der insolventen Wilhelm Kaiser Kunststofftechnik GmbH, auch unter dem Namen Wilka bekannt, hat den Geschäftsbetrieb geschlossen als Paket verkauft. Als Käufer konnte Rechtsanwalt Florens von Bockum-Dolffs von BBL Bernsau Brockdorff Insolvenz- und Zwangsverwalter GbR einen Investor aus dem oberbayerischen Landkreis Rosenheim gewinnen.

"Wir sind überaus zufrieden mit dem Ergebnis. Der neue Investor plant, den Standort langfristig beizubehalten und weiterzuentwickeln", so Insolvenzverwalter von Bockum-Dolffs. Für die Kunden ändert sich vorerst nichts: "Der Geschäftsbetrieb läuft nahtlos in vollem Umfang weiter." Auch für alle rund 40 Mitarbeiter von Wilka eröffnet der Verkauf positive Zukunftsperspektiven: Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten.

Um einen geeigneten Investor für den Geschäftsbetrieb zu finden, führte BBL einen bundesweiten, umfangreichen Bieterprozess durch. Dies geschah in enger Abstimmung mit der Hauptgläubigerin, der Sparkasse Meschede, die umfangreiche Sicherungsrechte besitzt.

Die Wilhelm Kaiser Kunststofftechnik GmbH ist ein Produktionsbetrieb der Kunststoffbranche, der in mehreren Produktsegmenten tätig ist. So stellt das Unternehmen zum einen Kunststoffverpackungen für den Do-it-yourself- Baumarktbereich her, zum anderen thermoplastische Kunststoffteile im 1- und 2- Komponenten-Spritzgießverfahren für die Automobilbranche. Im April 2013 hatte Wilka beim Amtsgericht Arnsberg Insolvenzantrag gestellt. In der gesamten Zeit des Insolvenzverfahrens stellte BBL vor Ort die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs sicher.

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