Pressemitteilungen

23.10.2017 | BBORS Kreuznacht | Mitteilung der Pressestelle
Kunststoff-Apparatebauer Christen & Laudon erfolgreich saniert

- Insolvenzplan einstimmig von Gläubigern angenommen und durch Gericht bestätigt -

- Unternehmen durch Einsatz von Sanierungsexperten und Engagement der Mitarbeiter wieder wettbewerbsfähig aufgestellt - Erhalt von rund 100 Arbeitsplätzen -

Staffelstein, 20.10.2017. Das Unternehmen Christen & Laudon Kunststoff-Apparatebau GmbH („Christen & Laudon“) aus Staffelstein bei Bitburg ist erfolgreich in Eigenverwaltung saniert worden. Das Amtsgericht Bitburg hat den Insolvenzplan bestätigt, nachdem der Gläubigerausschuss und die Gläubigerversammlung diesen zuvor am 17.10.2017 einstimmig angenommen hatten. Damit kann das Anfang 2017 eingeleitete Eigenverwaltungsverfahren in den nächsten Wochen durch das Amtsgericht Bitburg aufgehoben werden.

Wesentlicher Meilenstein erreicht

Das Sanierungskonzept für den Kunststoff-Spezialisten hat die Geschäftsführung zusammen mit den Rechtsanwälten Dr. Kreuznacht und Voß von der Kanzlei BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte aus Münster sowie Frank Peuckmann von der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft MENTOR AG aus Trier entwickelt. Es ermöglicht Christen & Laudon, auch in Zukunft als leistungsstarker Partner für seine nationalen und internationalen Kunden qualitativ hochwertige und innovative Produkte wie Behälter, Großrohre und Apparate aus GFK und Verbundwerkstoffe am Standort in Staffelstein zu produzieren und zu liefern. „Die 100-prozentige Zustimmung von Gläubigerausschuss und Gläubigerversammlung zum Insolvenzplan sind ein eindeutiger Vertrauensbeweis für Christen & Laudon sowie für die eingesetzten Sanierer“, sagt Sachwalter Prof. Dr. Dr. Thomas B. Schmidt aus Trier, der den Sanierungsprozess im Auftrag des Gerichts überwacht und begleitet.

Unternehmen gut aufgestellt

„Unsere Anstrengungen haben sich gelohnt. Christen & Laudon ist wieder wirtschaftlich stabil aufgestellt und verzeichnet eine gute Auftragslage. Dies verdanken wir dem hohen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie dem professionellen Handeln der Sanierungsexperten“, sagt Hermann Hermes, Geschäftsführer von Christen & Laudon. Sein besonderer Dank gelte auch den langjährigen Kunden, die dem Unternehmen in der Sanierungsphase die Treue gehalten und uneingeschränkt Vertrauen in die Qualität und Lieferfähigkeit des Unternehmens gesetzt hätten, so Hermes. Im Zuge der Sanierung ist es gelungen, rund 100 Arbeitsplätze zu erhalten und damit dem überwiegenden Teil der Belegschaft eine berufliche Zukunft im Unternehmen zu geben.

Der WBDat.-E-Mail-Newsletter zum Insolvenzgeschehen:
Unser kostenloser Service für Sie. Täglich auf dem neuesten Stand.

abonnieren