Pressemitteilungen

11.12.2018 | BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUESEN (BRL) | Mitteilung der Pressestelle
BR-Spielwaren GmbH beantragt Insolvenz

- Geschäftsbetrieb mit 180 Mitarbeitern wird uneingeschränkt fortgeführt

- Investorensuche eingeleitet

Die BR-Spielwaren GmbH („BR“) hat am 5.Dezember 2018 beim Amtsgericht Hamburg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Das Amtsgericht Hamburg hat Rechtsanwalt Stefan Denkhaus von der Kanzlei BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUESEN (BRL) zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

BR ist Teil des in Dänemark ansässigen TOP-TOY Konzerns, der neben den 21 norddeutschen Filialen in den skandinavischen Ländern Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland sowie in Island rd. 200 eigene BR Filialen sowie 72 TOYS“R“US Filialen mit rd. 6.000 Angestellten betreibt. Am 30. November 2018 hat die Muttergesellschaft der BR, die TOP-TOY A/S, ein gerichtliches Restrukturierungsverfahren in Dänemark eingeleitet. Teil des Restrukturierungskonzeptes in Dänemark ist der Rückzug aus dem (nord)deutschen Markt. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind über eine Insolvenzgeldvorfinanzierung für einen Zeitraum bis Februar 2019 gesichert.

Der Geschäftsbetrieb in den 21 Filialen – von Flensburg über die 10 Hamburger Standorte bis Hannover – wird ohne Einschränkungen fortgeführt. Ein Investorenprozess ist mit dem Ziel des Verkaufs des Unternehmens und des Erhalts der Arbeitsplätze in die Wege geleitet. „Erste Interessenten haben bereits Kontakt aufgenommen, so dass schon in diesem frühen Stadium Anlass für vorsichtigen Optimismus besteht“, der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus.

Derzeit steht aber das Weihnachtsgeschäft im Mittelpunkt. Nadine Riedel, für das operative Geschäft in Deutschland bei BR verantwortlich, hierzu: „Wir haben eine top motivierte Mannschaft und durch die nun eingetretene Situation die Möglichkeit, uns „freizuschwimmen“. Unsere Filialen sind für das Weihnachtsgeschäft gut aufgestellt, nur am Markt vergriffene Produkte können wir – wie auch unser Wettbewerb – gegebenenfalls nicht mehr pünktlich zum Fest liefern.“

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