Pressemitteilungen

05.01.2018 | Beate Uhse AG | Mitteilung der Pressestelle
Einleitung des M & A Prozesses

Flensburg, 2. Januar 2018: Die Beate Uhse Aktiengesellschaft (ISIN DE0007551400, WKN 755140) teilt mit, dass mit Zustimmung des Gläubigerausschusses heute parallel zur Sanierung in Eigenverwaltung offiziell der Verkaufsprozess für das Unternehmen eingeleitet und hierzu auch ein M&A-Berater mandatiert wurde.

„Wir schöpfen selbstverständlich alle vorhandenen Möglichkeiten aus und verfolgen daher eine Dual Track-Lösung“, so Justus von Buchwaldt, einer der Generalbevollmächtigten von Beate Uhse und Partner der auf die Restrukturierung von Unternehmen spezialisierten Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff. „Das heißt, der Vorstand und wir arbeiten an einer Fortführungslösung im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens und stehen auch bereits in aussichtsreichen Verhandlungen über die Gewährung eines Massekredites. Parallel setzen wir einen strukturierten M&A-Prozess auf, denn möglicherweise erweist sich die übertragende Sanierung via Unternehmensverkauf als beste Option.“

Nach Angaben von Dr. Georg Bernsau, zweiter Generalbevollmächtigter im Rahmen der Insolvenz in Eigenverwaltung, gibt es eine Vielzahl von potenziellen Investoren, die dem Unternehmen bereits Interesse signalisiert haben. Dies sind neben strategischen Käufern und Finanzinvestoren auch Insolvenzplanfinanzierer. „Jetzt geht es darum, im Rahmen eines geordneten M&A-Prozesses sicherzustellen, dass kein potenzieller Interessent außen vor bleibt und die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten gefunden wird“, so Dr. Bernsau.

Nach eingehender Prüfung entsprechender Angebote verschiedener M&A-Berater wurde entschieden, diesen Prozess von der Beratungsgesellschaft One Square Advisors begleiten zu lassen, die auch als gemeinsamer Vertreter der Bondholder fungiert.

„Der hohe Bekanntheitsgrad und die lange Tradition des Unternehmens stoßen ebenso auf Interesse potenzieller Investoren wie unser Kundenstamm“, betont Michael Specht, Vorstandsvorsitzender der Beate Uhse AG. „Dieser ist natürlich weitaus größer als bei reinen Onlineshops.“

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