Pressemitteilungen

11.09.2013 | Caritas Pflege-Dienste Ruhr | Mitteilung der Pressestelle
Gute Perspektiven für Patienten und Mitarbeiter

- Zwei Interessenten für Pflegedienste in Essen, darunter ein verbindliches Angebot

- Fortführung der Caritas Pflegedienste in Oberhausen durch Katholisches Klinikum Oberhausen GmbH

- Alle rund 300 Mitarbeiter werden uneingeschränkt weiterbeschäftigt, alle 1.200 Patienten werden vollständig weiterversorgt

Essen, 10. September 2013. Für die rund 300 Mitarbeiter und 1.200 Patienten der Caritas Pflege-Dienste Ruhr GmbH zeichnen sich konkrete Fortführungsperspektiven ab. Dem vorläufigen Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Wolfgang Piroth, liegen verbindliche Angebote für alle Pflegedienst-Standorte in Essen und Oberhausen sowie die Verwaltung vor, die eine Übernahme aller Arbeitsverhältnisse und Pflegeverträge vorsehen. In einer Mitarbeiterversammlung wurden heute die Angestellten informiert.

Für die sechs Pflegedienste in Essen und die Verwaltung haben sich im Verkaufsprozess zwei mögliche Investoren herausgestellt: ein privatwirtschaftliches Pflegeunternehmen hat bereits ein verbindliches Angebot unterzeichnet, ein Konsortium aus katholischen Trägern befindet sich noch in der Abstimmung über den weiteren Prozess. Beide Lösungen sehen den vollständigen Erhalt der rund 250 Arbeitsplätze sowie die Sicherstellung der ambulanten Pflege für alle rund 900 Patienten vor.

Die zwei Pflegedienste in Oberhausen sollen von der Katholisches Klinikum Oberhausen GmbH, einem neu entstandenen großen Gesundheitsversorger in der Stadt, übernommen werden. Dies betrifft rund 50 Mitarbeiter und 300 Patienten. Auch hier finden keinerlei Einschränkungen der Arbeits- und Pflegeverhältnisse statt.

Rechtsanwalt Wolfgang Piroth zog ein positives Zwischenfazit des bisherigen Verfahrensverlaufs: „Es ist uns gemeinsam mit den Mitarbeitern und der Geschäftsführung gelungen, starke strategische Investoren von der Zukunftsfähigkeit der Pflegedienste zu überzeugen. Die Patienten und die Mitarbeiter können nun wieder eine langfristige Perspektive auf Kontinuität erhalten.“

Der Übergang der Arbeits- und der Pflegeverträge soll mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens eingeleitet werden. Diese wird zum Anfang Oktober erwartet. Sobald die Kaufverträge unterzeichnet sind, werden die Mitarbeiter und Patienten sowie die Öffentlichkeit erneut informiert.

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