Pressemitteilungen

20.11.2014 | Cornelius + Krage | Mitteilung der Pressestelle
Larsen Danish Seafood stellt Insolvenzantrag

Gehälter gesichert, keine Entlassungen geplant

Hamburg, 19. November 2014 – Das Amtsgericht Flensburg hat am 17. November 2014 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Larsen Danish Seafood GmbH (Geschäfts-Nr.: 56 IN 294/14) in Harrislee angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht den Kieler Rechtsanwalt Wilhelm Salim Khan Durani von der Sozietät Cornelius Krage.

Larsen Danish Seafood ist auf die Verarbeitung und Konservierung von Fisch spezialisiert. „Die Gehälter der 135 Mitarbeiter sind durch die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes gesichert“, sagt Rechtsanwalt Wilhelm Salim Khan Durani. Entlassungen seien nicht geplant. Durch intensive Gespräche mit den Beteiligten konnte erreicht werden, dass zwischenzeitlich kurzfristig ruhende Produktionsbereiche ab diesem Freitag wieder in gewohntem Umfang laufen werden. Grund für den Insolvenzantrag war ein Liquiditätsengpass, der durch hohe Investitionen in neue nachhaltige Produktlinien und Umweltschutz bei gleichzeitigem Umsatzrückgang verursacht wurde. „Wir nehmen jetzt die Gespräche mit Investoren wieder auf, die auch schon vor dem Insolvenzantrag geführt wurden“, so Durani. Der Prozess habe sich etwas verzögert, so dass es nicht rechtzeitig zu einem Abschluss gekommen sei, so der Rechtsanwalt. „Larsen stellt hervorragende und innovative Produkte her, die Mitarbeiter sind motiviert und die Geschäftsleitung handelt vorbildlich, wir sind optimistisch, dass wir für das Unternehmen schnell eine Lösung finden“, so Durani.

Larsen Seafood – Dänische Fischtradition

Der heute auf die Herstellung von Fischprodukten spezialisierte Unternehmen Larsen Seafood wurde 1899 in Frederikshaven (Jütland) als Fischhandelsunternehmen gegründet. An Standorten in Dänemark und Deutschland verarbeiten mehr als 300 Mitarbeiter Fisch aus nordischen Gewässern sowie Thunfisch, Seehecht und Barsch. Die Produkte werden in mehr als 50 Länder weltweit exportiert.

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