Pressemitteilungen

09.09.2015 | Cornelius + Krage | Mitteilung der Pressestelle
Traditionslokal am Nord-Ostsee-Kanal bei der historischen Schwebefähre soll im Rahmen eines Insolvenzverfahrens saniert werden

Rendsburg, 08.09.2015 – Das Amtsgericht Neumünster hat am 28. August 2015 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen von Marina Seifert angeordnet (Geschäfts-Nr.: 92 IN 106/15), die das Café Restaurant Brückenterrassen betreibt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht den erfahrenen Sanierungsexperten und Kieler Rechtsanwalt Wilhelm Salim Khan Durani von der Kanzlei Cornelius + Krage, der nun die Sanierungsaussichten für die Gaststätte prüft und einen Käufer sucht.

Der Restaurantbetrieb wird im vollen Umfang fortgeführt. Die Löhne und Gehälter der 40 überwiegend in Teilzeit beschäftigten Mitarbeiter sind im Rahmen des Insolvenzgeldes gesichert. „Wir erarbeiten eine langfristige Perspektive für die Brückenterrassen. Ich gehe aufgrund der sehr guten Lage davon aus, dass wir den Betrieb dauerhaft erhalten können“, sagt Rechtsanwalt Wilhelm Salim Khan Durani. Die besonders bei Touristen beliebten Brückenterrassen befinden sich in exponierter Lage direkt am Nord-Ostsee-Kanal am Anleger der historischen Schwebefähre. Eine weitere beliebte Hauptattraktion der Brückenterrassen ist eine eigene Schiffsbegrüßungsanlage, mit der vorbeifahrende Berufsschiffe mit Flagge und Hymne des Heimathafens begrüßt werden.

Durani führt weiter aus: „Im Vordergrund der Sanierung steht neben der Gläubigerbefriedigung vor allem der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze“. Es lägen bereits erste Anfragen von Interessenten vor, die das Restaurant übernehmen möchten. „Wir werden alle Möglichkeiten sehr genau prüfen. Die Substanz und Langfristigkeit möglicher Übernahmeangebote haben Priorität.“ So Durani.

Die Brückenterrassen waren in Schieflage geraten, nachdem der Lebensgefährte der Betreiberin im Sommer 2014 verstorben ist. Dieser führte das Restaurant seit fast 30 Jahren in kaufmännischer Hinsicht. „Die genauen Ursachen sind vielfältig und müssen noch geprüft werden“, sagt Durani, der sich zusätzlich zu der guten Akzeptanz bei Touristen künftig auch wieder stärker um Gäste aus Rendsburg und Umgebung bemühen will.

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