Pressemitteilungen

21.10.2011 | ECKERT Rechtsanwälte | Mitteilung der Pressestelle
Port Olpenitz - Insolvenzverwalter strebt Investorenlösung an

Berlin, 20. Oktober 2011. Der Betreiber des Ferien-Ressorts „Port Olpenitz“, die „Port Olpenitz GmbH“, hat Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das zuständige Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Rainer Eckert bestellt, Seniorpartner der überregional tätigen Kanzlei ECKERT Rechtsanwälte. Eckert glaubt an die Zukunft des Projekts und strebt eine Investorenlösung an.

Der an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste gelegene Ferienpark ist seit Anfang 2010 im Bau. Mit dem Projekt wird der ehemalige Marinestützpunkt Olpenitz an der Mündung der Schlei auf einer Fläche von rund 150 Hektar in eine Ferienanlage umgewandelt. Geplant sind ein Jachthafen mit mehreren tausend Liegeplätzen und Werftbetrieb, rund 1.000 Ferienhäuser, mehrere Hotels sowie verschieden Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe. Die Anlage soll nach der aktuellen Planung bis 2015 fertig gestellt sein. Ende 2010 war aber bereits das erste Ferienhaus an seine neuen Besitzer übergeben worden.

„Port Olpenitz ist ein vielversprechendes Projekt in einer absoluten Zukunfts- und Wachstumsbranche“, unterstrich Rainer Eckert in einer ersten Einschätzung. „Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir das Insolvenzverfahren dazu nutzen können, die vorliegenden Hindernisse aus dem Weg zu räumen und das Projekt wieder in Gang zu bringen – nicht auch zuletzt im Interesse der heimischen Wirtschaft und der beteiligten Bauunternehmen und Handwerksbetriebe.“

Die Investitionskosten waren bei Projektbeginn mit rund 500 Mio. Euro beziffert worden. Gesellschafter sind „EQK Port Olpenitz Inc.“ (Dallas/USA) und die deutsche „HarmInvest GmbH“. Die Port Olpenitz GmbH beschäftigt 15 Mitarbeiter.

Beide Investoren haben dem vorläufigen Insolvenzverwalter gegenüber ihre Bereitschaft betont, sich weiter engagieren zu wollen. Dem Vernehmen nach sind die Gesellschafter jedoch tief zerstritten. Dies führte offensichtlich dazu, dass nicht mehr genügend Mittel zur Fortsetzung der Bauarbeiten zur Verfügung standen und die in Berlin ansässige Betreibergesellschaft wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden musste.

Eckert wird die kommenden Wochen dazu nutzen, die Investitionen im Sinne der Gläubiger zu sichern und sich ein detailliertes Bild der Lage zu machen. Zudem wird er so schnell wie möglich Gespräche mit potenziellen Investoren aufnehmen. Sobald neue Informationen vorliegen, wird er die Öffentlichkeit informieren. Solange bittet Eckert die Medien um etwas Geduld.

Pressekontakt:

Christoph Möller
möller pr
Telefon: +49 (0)221 80 10 87-87
Mobil: +49 (0)179 100 90 80
Email: cm@moeller-pr.de
www.moeller-pr.de

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