Pressemitteilungen

24.07.2018 | GÖRG | Mitteilung der Pressestelle
Insolvenzverwalter verkaufen Leuchtenhersteller Hoffmeister an französische Unternehmerfamilie Gagnez

Eigentümer des französischen Spezialisten für technische Industrie- und Gebäudebeleuchtung

Sammode übernimmt SILL Leuchten, SRM Technik sowie Hoffmeister Leuchten GmbH

Bieterverfahren innerhalb von drei Monaten erfolgreich umgesetzt

Französisch-deutsche Unternehmensgruppe soll europäischer Marktführer werden

Schalksmühle/Berlin, 24. Juli 2018

Der Insolvenzverwalter der Hoffmeister Leuchten GmbH, Dr. Jörg Bornheimer, sowie der Insolvenzverwalter der SILL Leuchten GmbH und SRM Technik GmbH, Sascha Feies, haben die Vermögenswerte der Unternehmen nach einem koordinierten Bieterverfahren zum 31. Juli 2018 an die französische Unternehmerfamilie Gagnez, die auch Eigentümerin des französischen Leuchtenherstellers Sammode ist, verkauft. Beide Insolvenzverwalter sind Partner der Sozietät GÖRG.

„Wie Ende April 2018 angekündigt haben wir mit den Instrumenten des Insolvenzrechts innerhalb von drei Monaten das Bieterverfahren zügig erfolgreich umgesetzt“, erklärt Bornheimer. „Die Unternehmer aus Frankreich wollen nun mit dem Know how der Hoffmeister Gruppe und der Expertise von Sammode die Marktführerschaft in Europa anstreben“.

„Die einzelnen notwendigen Schritte, um den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren, fortzuführen und den Investorenprozess zu managen, haben wir sorgfältig miteinander und mit unseren jeweiligen Gläubigerausschüssen abgestimmt“, erläutert Feies. „Mit diesem Einsatz haben wir eine sehr gute Lösung für alle Beteiligten erreicht“.

Die Geschäftsführer der Unternehmen der Hoffmeister Gruppe hatten Ende April 2018 Anträge auf Eröffnung der Insolvenzverfahren gestellt, nachdem vorherige Sanierungsbemühungen der Geschäftsleitung zeitlich nicht umgesetzt werden konnten.

Bornheimer: „Wir haben sehr konzentriert mit mehreren Interessenten verhandelt und konnten ein ausgesprochen gutes Ergebnis im Interesse des Gläubiger erzielen. Dazu gehört, dass die Standorte und 100 Arbeitsplätze in Schalksmühle sowie rund 25 in Berlin erhalten bleiben sollen“.

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