Pressemitteilungen

10.02.2014 | HENNINGSMEIER Rechtsanwälte | Mitteilung der Pressestelle
Eishockeyclub Kassel Huskies insolvent

- Keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Spielbetrieb

- Rund 105 Mitarbeiter von Insolvenz betroffen

- Vorläufige Insolvenzverwalterin verschafft sich Überblick über wirtschaftliche Situation

- Kurzfristige Gespräche mit allen Beteiligen angestrebt -

Kassel/Melsungen, 07.02.2014. Der Betreiber des Eishockeyclubs Kassel Huskies, die Kasseler Eissporthalle Betriebsgesellschaft mbH (KEBG), hat am 06.02.2014 beim Amtsgericht Kassel wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin hat das Gericht heute Rechtsanwältin Jutta Rüdlin von der Kanzlei HENNINGSMEIER Rechtsanwälte aus Melsungen bestellt. Trotz Insolvenz läuft der Spielbetrieb bei dem Oberligisten bis auf weiteres uneingeschränkt weiter. Inhaber von Dauerkarten können die Tickets auch weiterhin nutzen.

Die vorläufige Insolvenzverwalterin verschafft sich zurzeit einen Überblick über die wirtschaftliche Lage und wird kurzfristig Gespräche mit der Geschäftsführung und allen wesentlichen Beteiligten führen. Hierzu gehören an erster Stelle die Profispieler und Mitarbeiter, aber auch der Vermieter der Eissporthalle, Sponsoren, Lieferanten und die Stadt Kassel.

„Ich möchte in dieser schwierigen und auch festgefahrenen Situation die Interessenlagen ausloten und alle möglichen Schritte ergreifen, um eine Stabilisierung des Geschäftsbetriebs und eine Sanierung des Eishockeyclubs zu erreichen“, sagt Rechtsanwältin Jutta Rüdlin. Wichtig sei jetzt, dass Fans und Sportbegeisterte auch zukünftig den Huskies die Treue halten und viele Zuschauer die Spiele des erfolgreichen Oberligisten besuchen. Denn sie sind eine tragende Säule für den Fortbestand des Eishockeyclubs. Attraktive Spiele und eine volle Halle sind wichtig für die Bindung und Gewinnung neuer Sponsoren. Das ist auch ein wichtiges Signal für die Profispieler und die rund 105 Mitarbeiter, die von der Insolvenz betroffen sind.

Die vorläufige Insolvenzverwalterin wird sich nun umgehend mit der Agentur für Arbeit in Verbindung setzen, um für die Mitarbeiter eine Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes sicherzustellen. Die insolvente Betreiberin der Eissporthalle KEBG ist Arbeitgeberin der Kassel Huskies.

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