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28.03.2013 | LEONHARDT Rechtsanwälte | Mitteilung der Pressestelle
Investoren für Hersteller hochwertiger Personenschutzfahrzeuge gesucht

Erste Gespräche mit Interessenten für Project Support Vehicles /

Insolvenzverwalter Köhler-Ma führt PSV mit 90 Mitarbeitern fort /

BERLIN und OSTERHOLZ-SCHARMBECK, 27. MÄRZ 2013.

Einer der größten deutschen Hersteller von gepanzerten Fahrzeugen für den Personenschutz hat Insolvenz angemeldet.

Als vorläufiger Insolvenzverwalter führt der Berliner Rechtsanwalt Christian Köhler-Ma die Project Support Vehicles GmbH & Co. KG mit 90 Mitarbeitern fort und sucht Investoren. Am Montag führte er bereits ein erstes Gespräch mit einem russischen Investor. Das Unternehmen mit Verwaltungssitz in Berlin fertigt rund 100 Personenschutzfahrzeuge pro Jahr in Pennigbüttel im Landkreis Osterholz, die vor allem in Krisengebieten wie Afghanistan und Iran, aber auch in Europa eingesetzt werden. 2012 setzte PSV rund 13 Mllionen Euro um.

"Ich bin zuversichtlich, die Project Support Vehicles erhalten zu können. Das Unternehmen ist im Kern gesund und produziert hochwertige Personenschutzfahrzeuge, die von vielen Kunden wie der Polizei, Regierungen oder Banken nachgefragt werden. PSV stellt gepanzerte Fahrzeuge vor allem für hohe Schutzklassen her und läßt sie von unabhängigen Dritten wie staatlichen Beschußämtern prüfen und zertifizieren. Insgesamt fertigt das Unternehmen 21 verschiedene Modelle auf Basis von 12 Fahrzeugtypen. Sowohl diese Vielfalt wie der hohe Fahrzeuganteil in den hohen Schutzbereichen sind in Deutschland einzigartig. Kunden schätzen besonders die deutschen TÜV-Prüfungen und die guten Fahrwerke und Fahreigenschaften," so der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Köhler-Ma von der Berliner Kanzlei Leonhardt.

Am 14. März hatte PSV am Amtsgericht Berlin Charlottenburg Insolvenz beantragt. Da die Kunden erst nach Auslieferung zahlen, musste PSV hohe Beträge vorfinanzieren. Für eine solch unfangreiche Vorfinanzierung fehlte dem Unternehmen aber das nötige Eigenkapital. In der Vergangenheit war PSV sehr schnell gewachsen und hatte zeitweise bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigt.

"Die 90 Arbeitsplätze sind zunächst über das Insolvenzausfallgeld bis Ende Mai gesichert. Die Kunden und Lieferanten, mit denen wir gesprochen haben, stehen zum Unternehmen. Bei PSV bieten sich zwei Lösungen an. Erstens ein Insolvenzplan, mit dem das Unternehmen nach einer Restrukturierung und einer Einigung mit Gläubigern erhalten werden kann. Oder eine übertragende Sanierung, bei der ein Investor das Betriebsvermögen übernimmt. Gegenwärtig bereiten wir ein Infopaket für Investoren vor. Auch das erste Gespräch mit einem Investor, das wir Anfang dieser Woche geführt haben, stimmt zuversichtlich", erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Köhler-Ma.

Nähere Informationen:

Christian Köhler-Ma, Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt, LEONHARDT Rechtsanwälte Insolvenzverwalter Notare,
Kurfürstendamm 26 A, 10719 Berlin, Tel. 030-8859030, Fax: 030-885903100

www.leonhardt-rechtsanwaelte.de

Dr. Jochen Mignat, Dr. Mignat PR, Am Hexenpfad 11, 63450
Hanau, Tel. 06181-50791-22, Fax 06181-50791-11,
pr@mignat.de

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