Pressemitteilungen

02.11.2016 | Lieser Insolvenzverwalter | Mitteilung der Pressestelle
Investorenprozess für Saunaanlage ,Schwitzkasten’ in Budenheim gestartet

- Erste Rückmeldungen von Investoren

- Lieferanten und Versorger halten Schwitzkasten die Treue - Mitarbeiter auf Betriebsversammlung über den aktuellen Stand informiert

- Kalte Jahreszeit sorgt für steigende Umsätze -

Mainz/Budenheim, 01.11.2016. Die Sanierung der weit über Budenheim hinaus bekannten Saunaanlage ,Schwitzkasten’ schreitet voran. Nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters, Rechtsanwalt Dr. Johannes Hancke, ist inzwischen der Investorenprozess vielversprechend gestartet. Nachdem erste Interessenbekundungen eingereicht und Verschwiegenheitserklärungen abgegeben wurden, hat Rechtsanwalt Dr. Hancke von der Kanzlei LIESER Rechtsanwalte aus Mainz bereits erste Gespräche mit potentiellen Investoren geführt. Unmittelbar nach dem Insolvenzantrag war es gelungen, den Geschäftsbetrieb des Saunabetriebes zu stabilisieren und vollumfänglich fortzuführen. Der Start des Investorenprozesses leitet eine neue Phase im Zuge der Sanierung ein.

Erfreuliches Investoreninteresse

„Aufgrund der ersten Resonanz hoffen wir, dass wir einen geeigneten und kompetenten Investor für den ,Schwitzkasten’ finden werden“, sagt Dr. Johannes Hancke. Jahresbedingt zieht das Saunageschäft wieder an. In den Herbstwochen wächst die Besucherzahl kräftig und findet in den anstehenden kalten Wintermonaten ihren Höhepunkt. Daher ist auch mit steigenden Umsätzen zu rechnen. Gerade die Stammbesucher halten dem Schwitzkasten, der nunmehr seit über 26 Jahren die Gäste aus der Region anzieht die Treue. Sie schätzen die Größe und Ausstattung der Saunaanlage und insbesondere die familiäre Atmosphäre.

Vertrauen von Versorgern und Lieferanten

Positive Signale gibt es auch von den Versorgern sowie von wichtigen Lieferanten, die dem ,Schwitzkasten’ weiterhin das Vertrauen entgegenbringen und die gute langjährige Zusammenarbeit fortsetzen. Zum Beginn der Woche hat der vorläufige Insolvenzverwalter die Mitarbeiter auf einer Betriebsversammlung über die aktuelle Lage und den auf dem Weg gebrachten Investorenprozess informiert. Der starke Wettbewerb mit neuen Schwimmbädern und integrierter Saunalandschaft im unmittelbaren Umland sowie hohe Energie- und Personalkosten hatten dem ‚Schwitzkasten’ finanziell zu schaffen gemacht. Zudem konnte die in 2015 veränderte und von sieben auf neunzehn Prozent erhöhte Mehrwertsteuer nicht durch höhere Eintrittspreise kompensiert werden. In Folge dessen hatte das Unternehmen im September 2016 einen Insolvenzantrag gestellt.

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