Pressemitteilungen

06.02.2014 | Luther | Mitteilung der Pressestelle
Luther berät Vorwerk bei Übernahme der Norddeutschen Teppichfabrik

Hannover, 6. Februar 2014 – Die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH hat die Vorwerk & Co. Teppichwerke GmbH & Co. KG bei der Übernahme der insolventen Norddeutschen Teppichfabrik beraten.

Ende Januar 2014 hat der Gläubigerausschuss dem Kaufvertrag mit der Vorwerk-Tochtergesellschaft TPH Teppich-Produktions- und Handels-GmbH zugestimmt: Ab sofort werden die Vorwerk Teppichwerke die Geschäfte der Norddeutschen Teppichfabrik übernehmen. Insbesondere Vorwerks gute Vernetzung im Handel und die Vertriebsstärke des Konzerns haben die Gläubiger davon überzeugt, dass eine wirtschaftlich sinnvolle Fortführung des Betriebs möglich ist.

Das Vorwerk-Konzept sieht vor, dass künftig mit angepasster Mitarbeiterzahl und unter Nutzung von Synergiepotenzialen sowohl am Standort Geesthacht als auch in Hameln produziert wird. Neben der Marke Vorwerk wird die Marke Nordpfeil eigenständig am Markt bleiben.

Luther hat bei der Strukturierung dieser Transaktion und insbesondere bei den Kaufvertragsverhandlungen sowie bei arbeits- und umweltrechtlichen Fragestellungen beraten. Darüber hinaus hat Luther Vorwerk bei der Anmietung von Betriebsimmobilien der Schuldnerin in rechtlicher Hinsicht unterstützt.

Über die Vorwerk Teppichwerke

Vorwerk Teppich mit Sitz in Hameln ist Teil der Vorwerk Gruppe (Wuppertal). Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern von Teppichböden und Bodenbelägen. Der Hauptmarkt ist Deutschland. Allerdings werden die Produkte auch in 49 weitere Länder exportiert. 2012 erzielten die Vorwerk Teppichwerke einen Umsatz von 74,2 Mio. Euro und beschäftigten 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Über die Norddeutsche Teppichfabrik

Das Familienunternehmen mit Sitz in Geesthacht bei Hamburg wurde 1951 gegründet und hatte sich auf die Fertigung von textilen Bodenbelägen spezialisiert. 2013 hat das Unternehmen einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Anfang August 2013 wurde vom Amtsgericht Schwarzenbek ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.

Für Vorwerk

Luther Rechtsanwaltsgesellschaft, Hannover:

Dr. Andreas Blunk, MLE (Federführung), Dr. Thomas Halberkamp (Partner, beide Mergers & Acquisitions), Sebastian Fedder (Partner), Robert Pacholski (beide Arbeitsrecht), Dr. Henning Holz, LL.M. (Umwelt, Planung, Regulierung), Dr. Barbara Schmidt (Partner), Dr. Sebastian Schäller (beide Immobilien- und Immobilienwirtschaftsrecht), Reinhard Willemsen (Insolvenzrecht)

Inhouse Vorwerk Gruppe, Wuppertal/Hameln:

Matthias Hickmann (Corporate General Counsel), Harald Karpinski (Senior Vice President Corporate Human Resources), Johannes Schulte, Alexander Christian Holl (beide Geschäftsführung/Financial)

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