Pressemitteilungen

16.03.2016 | Mönig und Partner | Mitteilung der Pressestelle
bast Schlafsysteme nutzt die Chance zur grundlegenden Sanierung

Starke Schwankungen am Markt und der beschleunigte Strukturwandel in der Möbelbranche setzen dem ausschließlich in Deutschland fertigenden Unternehmen bast aktuell zu.

Die strategische Umgestaltung ist unter dem neuen Management geglückt - viele Kunden konnten neu dazu, oder zurück gewonnen werden. Dennoch hat sich Geschäftsführer Bernd Möllenbrink entschlossen, einen Insolvenzantrag beim zuständigen Gericht in Dortmund zu stellen. Grund hierfür sind notwendige interne Sanierungsmaßnahmen, um das Unternehmen zukunftsfähig zu halten.

Mit dem heute gestellten Antrag auf Eigenverwaltung werden die Weichen für eine zukunftsgerichtete und grunderneuernde Sanierung gelegt. Der in Sanierungsmandaten erfahrene Rechtsanwalt Simon Slobbe von der Kanzlei Mönig und Partner aus Münster wurde dem Unternehmen für die Zeit der Eigenverwaltung beigestellt. Stefan Burk, Vorstand der BURK AG, wurde in seiner Rolle als Sanierungsexperte für die Dauer des Verfahrens als weiterer Geschäftsführer bestellt. Die konkreten Maßnahmen werden aktuell mit der Geschäftsleitung und dem vorläufigen Sachwalter Rechtsanwalt Stephan Michels aus Dortmund erörtert.

„Auf die Liefer- und Leistungsfähigkeit hat dieser Schritt keine Auswirkung. Wir werden alle Aufträge in gewohnt hoher Qualität abwickeln und freuen uns über neue Bestellungen!“, so Christian Paar, Vertriebs- und Einkaufsleiter bei bast. Das Mitglied der Geschäftsleitung ist seit August 2014 im Unternehmen und sieht den jetzt eingeschlagenen Weg als gute Chance die notwendigen Restrukturierungen schnell umzusetzen. Wie alle seine Kollegen der Leitungsebene, wird auch Christian Paar dem Unternehmen gerade in der Krisenzeit die Treue halten und Ansprechpartner für Kunden und Lieferanten sein.

Bast ist ein mittelständischer Hersteller für Schlafsysteme aus Werne, der auf mehr als 75 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Federholz-Rahmen zurückgreifen kann. Das Unternehmen setzt bis heute auf Fertigung in Deutschland.

Der WBDat.-E-Mail-Newsletter zum Insolvenzgeschehen:
Unser kostenloser Service für Sie. Täglich auf dem neuesten Stand.

abonnieren