Pressemitteilungen

03.02.2015 | Nieding + Barth | Mitteilung der Pressestelle
Erste Anleihegläubiger der MBB Clean Energy AG reichen Klagen ein

Frankfurt, 2. Februar 2015 – Die Anleihegläubiger der MBB Clean Energy AG haben nach wie vor keine neuen Informationen, wann sie die ihnen zustehenden Zinszahlungen erhalten. Ein Handel der Anleihebeteiligung über die Börse ist nicht möglich. Seit über acht Monaten warten sie nun bereits auf die Zinsen – bisher ohne Erfolg. „Seitdem versucht die Gesellschaft, die Anleihegläubiger unter Verweis auf die angebliche Unwirksamkeit der der Anleihe zugrunde liegenden Globalurkunde zu beschwichtigen. Die Gesellschaft arbeitet – angeblich – daran, das Problem der Unwirksamkeit zu lösen. Gebracht hat das bisher offensichtlich wenig“, erklärt Klaus Nieding, Vorstand der Rechtsanwaltsaktiengesellschaft Nieding + Barth.

2013 hatte das Unternehmen eine mit 6,25 Prozent verzinste Mittelstandsanleihe (ISIN DE000A1TM7P0) mit einer Laufzeit bis 2019 an den Markt gebracht. Im Mai 2014 wäre die erste Zinszahlung fällig gewesen. Gezahlt hat das Unternehmen allerdings nicht. Die daraufhin von den Anleihegläubigern erklärten Kündigungen hat das Unternehmen zurückgewiesen.

„Wir haben bereits Ende 2014 erste Klagen für Betroffene auf Rückzahlung der Investitionssumme eingereicht und bereiten derzeit weitere Klagen vor“, sagt Nieding + Barth-Anwalt Marvin Müller-Blom. „Den rechtlichen Standpunkt der Gesellschaft, die Rückzahlungsbegehren der Anleihegläubiger unter Verweis auf die Unwirksamkeit der Globalurkunde zu verweigern, halten wir für falsch. Nun werden wir diesen Punkt für unsere Mandanten gerichtlich klären lassen“, kündigt Müller-Blom an.

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