Pressemitteilungen

04.04.2014 | Piepenburg Gerling | Mitteilung der Pressestelle
Neustart nach Holzum-Insolvenz

· Alle 50 Arbeitsplätze des Gartenbauunternehmens gesichert

· Fortführung des Geschäftsbetriebs in neu gegründeter Gesellschaft

· Gute Perspektiven für Arbeitsplätze und Ertragslage entwickelt

Düsseldorf/Rees, 1. April 2014. Nach gut dreimonatigem vorläufigem Insolvenzerfahren der Holzum GmbH konnten die Geschäftsführung und der Insolvenzverwalter zur heutigen Verfahrenseröffnung einen wesentlichen Sanierungserfolg verzeichnen. Der Geschäftsbetrieb wird mit allen 50 Mitarbeitern in der neu gegründeten Pumpen Holzum GmbH unter Leitung der bisherigen Holzum-Geschäftsführung fortgeführt. Im Verfahrensverlauf mussten keine Personalanpassungen vorgenommen werden.

Starke Umsatzrückgänge führten zur Zahlungsunfähigkeit des Traditionsunternehmens aus Rees, das sich auf Produkte und Dienstleistungen im Bereich Gartenbau spezialisiert hat. Ende Dezember 2013 hat die Geschäftsführung beim Amtsgericht Kleve den Insolvenzantrag gestellt, vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Horst Piepenburg.

Pünktlich zum Beginn der Gartensaison hat Pumpen Holzum nun gute Voraussetzungen, um auch längerfristig im Markt bestehen zu können. Im Insolvenzeröffnungsverfahren wurden dafür betriebliche Sanierungsansätze entwickelt, mit denen das Unternehmen dauerhaft stabilisiert werden kann. So sollen die Online-Aktivitäten ausgeweitet und durch Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Kosten gesenkt werden. Darüber ist geplant, die vier Standorte in Rees auf zwei Flächen zusammenzulegen und die hohe Nachfrage im Werkstatt- und Dienstleistungsbereich durch saisonale Neueinstellungen zu bedienen.

Insolvenzverwalter Horst Piepenburg zog ein entsprechend positives Fazit: „Dieser Sanierungserfolg ist im Besonderen auch ein Erfolg der Mitarbeiter und der Geschäftsführung, die sich zu Holzum bekannt und das Verfahren mit eigenen Sanierungsvorschlägen sehr konstruktiv begleitet haben. Durch das hohe Engagement konnten wir belastbare Arbeitsplatzperspektiven entwickeln.“

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