Pressemitteilungen

18.01.2019 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
MKF Metallbau GmbH & Co. KG lässt Insolvenzverfahren hinter sich

Gläubiger stimmten Insolvenzplan zu, Amtsgericht Rostock hebt Insolvenzverfahren zum Jahreswechsel auf Unternehmen bleibt inklusive der Arbeitsplätze erhalten Geschäftsführer Roland König: „Der Weg der Sanierung war für alle Beteiligten nicht immer einfach. Rückblickend können wir aber mit Fug und Recht sagen: Es hat sich gelohnt.“

Güstrow. Die MKF Metallbau GmbH & Co. KG lässt knapp zwei Jahre nach dessen Beginn das Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung hinter sich. Das Amtsgericht Rostock hob das Verfahren zum Jahresende auf, nachdem zuvor die Gläubiger einem vom Unternehmen vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt hatten. Das Unternehmen und 51 Arbeitsplätze sind gerettet.

„Das ist eine gute Nachricht zum Jahresbeginn für unsere Mitarbeiter und unser Unternehmen“, freut sich Geschäftsführer Roland König über die gelungene Sanierung der MKF. König hatte das Verfahren in Eigenverwaltung selbst durchgeführt und sich dabei Unterstützung durch den Berliner Rechtsanwalt Olaf Schubert und den Sanierungsexperten Dr. Christian Matiebel gesichert. Das Amtsgericht Rostock bestellte außerdem Rechtsanwalt Tilo Kolb von Schultze & Braun zum Sachwalter, der das Verfahren beaufsichtigte.

Der Geschäftsbetrieb des auf Metall- und Schweißkonstruktionen spezialisierten Unternehmens mit Hauptsitz in Güstrow lief während der gesamten Sanierungsphase ohne Einschränkungen weiter. „Unsere Kunden haben sich zu unserem Unternehmen bekannt und die Fortführung ermöglicht. So konnten wir nicht nur alle vorhandenen Aufträge ordnungsgemäß abarbeiten und neue Aufträge akquirieren, sondern unser Unternehmen zeitgleich leistungs- und finanzwirtschaftlich neu aufstellen“, berichtet König. Geschäftsführung, Berater und Sachwalter arbeiteten dafür einen Insolvenzplan aus, den sie Ende November 2018 den Gläubigern zur Abstimmung vorlegten. Der Plan sieht eine überdurchschnittliche Quote auf die anerkannten Forderungen vor und wurde von den im Gerichtstermin anwesenden Gläubigern einstimmig angenommen.

Die MKF hatte Ende 2016 wegen rückläufiger Umsätze Antrag auf ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung gestellt und konnte im laufenden Verfahren wieder eine kostendeckende Produktion erreichen. Geschäftsführer König: „Der Weg der Sanierung war für alle Beteiligten nicht immer einfach. Rückblickend können wir aber mit Fug und Recht sagen: Es hat sich gelohnt.“

Der WBDat.-E-Mail-Newsletter zum Insolvenzgeschehen:
Unser kostenloser Service für Sie. Täglich auf dem neuesten Stand.

abonnieren