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14.03.2013 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
P.I.P. Personalservice und Konstruktion: Vorläufiger Insolvenzverwalter Buck sieht gute Sanierungschancen

Donaueschingen. Der Personaldienstleister P.I.P.-Personalservice und Konstruktion GbR aus Donaueschingen hat gestern Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Villingen-Schwenningen bestellte Rechtsanwalt Stefano Buck von Schultze & Braun zum vorläufigen Insolvenzverwalter. „Wir halten den Geschäftsbetrieb unverändert aufrecht und werden prüfen, wie wir das Unternehmen sanieren können“, sagte Buck. Er sieht gute Chancen: „P.I.P. verfügt über lange und gute Beziehungen zu seinen Kunden und das Unternehmen hat auch schon ein Konzept für Sanierungsmaßnahmen erarbeitet.“ Für die 55 Arbeitnehmer sind die Löhne und Gehälter bis Ende April über das Insolvenzgeld finanziert.

Die Zahlungsschwierigkeiten des Unternehmens sind einer ersten Prüfung Bucks zufolge Nachwirkungen der Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009. „Die damals sehr herben Auftragsrückgänge bei unseren Kunden haben dazu geführt, dass wir im Prinzip von jetzt auf gleich die Gehälter unserer Mitarbeiter finanzieren mussten, ohne sie auslasten zu können“, bestätigt P.I.P.-Geschäftsführer Michael Baschnagel. Deshalb hatte der Personaldienstleister Kredite aufgenommen, deren Tilgungen sich zuletzt deutlich verteuerten. „Wir waren zum Schluss wie in einem Hamsterrad: Was wir vorne weggenommen haben, kam hinten wieder drauf“, sagt Baschnagel.

P.I.P. Personalservice und Konstruktion hat sich auf Personaldienstleistungen vor allem im Bereich Kunststoffverarbeitung spezialisiert. Zu den Kunden zählen rund 20 Firmen der Region, insbesondere Unternehmen der Automobilbranche.

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