Pressemitteilungen

07.08.2015 | Tiefenbacher Rechtsanwälte | Mitteilung der Pressestelle
Vorläufiges Insolvenzverfahren für die Faktum Finance GmbH angeordnet

Verwalter Frank-Rüdiger Scheffler sichert Belange der Gläubiger und plant nachhaltige Sanierung

Offenbach/Dresden, 30. Juli 2015. Auf Antrag der Faktum Finance GmbH, Offenbach hat das Amtsgericht Offenbach am Dienstag ein vorläufiges Insolvenzverfahren angeordnet. Zum vorläufigen Verwalter hat das Gericht Rechtsanwalt Frank-Rüdiger Scheffler bestellt.

Der Schritt in die Insolvenz war notwendig geworden, da nach Feststellungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die erforderliche Genehmigung für den Vertrieb einzelner von der Gesellschaft herausgegebener Anlagen fehlte. Um vor diesem Hintergrund eine Rückabwicklung der geschlossenen Anlageverträge zu ermöglichen, hat sich die Gesellschaft zur Stellung eines Insolvenzantrages entschlossen.

Ziel ist es, im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens die Vermögenswerte im Sinne der Anleger zu erhalten und dafür die von der Gesellschaft geschlossenen Verträge entsprechend den Anforderungen der BaFin umzustrukturieren, sodass das Unternehmen nachhaltig saniert und die Geschäfte erfolgreich fortgeführt werden können. Auch die Gesellschafter und langjährige Partner haben ihre Unterstützung zugesichert. Neben Frank-Rüdiger Scheffler wird die Gesellschaft von dem erfahrenen Sanierungsspezialisten Rechtsanwalt Thomas Mulansky aus der Dresdner KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH beraten.

Frank-Rüdiger Scheffler ist als Rechtsanwalt in der renommierten Insolvenzverwalterkanzlei Tiefenbacher Rechtsanwälte tätig. Seit über 20 Jahren wird er von verschiedenen Insolvenzgerichten als Insolvenzverwalter, Treuhänder und Gutachter bestellt. Circa 1.900 Insolvenzverfahren hat er bislang bearbeitet. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeiten liegt in der Sanierung von Unternehmen, auch im Rahmen von Insolvenzplanverfahren. Darüber hinaus verfügt er über Erfahrungen in der Abwicklung von Emissionshäusern, welche er insbesondere im Rahmen der Insolvenzverfahren der so genannten INFINUS-Gruppe vertiefen konnte.

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