Pressemitteilungen

29.02.2016 | WILLMERKÖSTER | Mitteilung der Pressestelle
Altenpflegeheim in Schwanewede stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

• Altenpflegeeinrichtung betreut 49 Senioren und beschäftigt 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

• Dr. Malte Köster: „Die Pflege der Senioren ist bis auf weiteres sichergestellt.“

Schwanewede/Verden, 26. Februar 2016 – Der Pflegeheimbetreiber „Seniorenheim Brundorf gemeinnützige GmbH“ hat beim Amtsgericht Verden einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Hintergrund des Insolvenzantrags sind außerplanmäßige Baukosten, die im Zuge des Umbaus in den Jahren 2010 und 2011 entstanden sind und zu einer finanziellen Schieflage geführt haben.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Sanierungsexperte Dr. Malte Köster aus der Kanzlei WILLMERKÖSTER bestellt. WILLMERKÖSTER zählt zu den leistungsfähigsten Insolvenzverwalterkanzleien im norddeutschen Raum. Köster selbst verfügt über umfangreiche Sanierungserfahrung in der Altenpflegebranche und hat als Insolvenzverwalter u.a. in den Jahren 2012 bis 2015 die insolventen vier Pflegeheime der Bremer Caritas saniert sowie die Sanierung der drei Einrichtungen des Pflegeheimbetreibers Pension Horn in die Wege geleitet. Köster und sein Team haben die Arbeit im Unternehmen am Tag der Bestellung aufgenommen und die 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den Insolvenzantrag sowie die weiteren Schritte informiert.

Wie Köster heute in einer ersten Stellungnahme mitteilte, sind die Löhne und Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über das Insolvenzgeld bis Ende März 2016 abgesichert, sämtliche dazu nötigen Maßnahmen sind eingeleitet worden. Der Geschäftsbetrieb und damit die Pflege der Senioren kann damit vollumfänglich aufrechterhalten werden. Mit Blick auf die Sanierungschancen zeigte sich Köster optimistisch.

Dr. Malte Köster als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Erste Priorität war es, die Pflege für die 49 Senioren sicherzustellen. Dass das gelungen ist, ist eine gute Nachricht für die Bewohner und ihre Angehörigen. Parallel arbeiten wir mit Hochdruck daran die Löhne und Gehälter für die Mitarbeiterinnen und Mitarterbeiter und ihre Familien zur Auszahlung zur bringen. In den kommenden Wochen werden wir alles daransetzen, eine zukunftsfähige Lösung zu erarbeiten. Die Einrichtung arbeitet ausschließlich mit eigenem Personal und die Immobilien sind in einem sehr guten baulichen Zustand. Die Chancen für einen erfolgreichen Neuanfang stehen gut.“

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