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18.10.2017 | Wellensiek | Mitteilung der Pressestelle
Christopher Seagon zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Carbon Rotec bestellt

Seagon verschafft sich derzeit vor Ort Überblick über die wirtschaftliche Situation des führenden built-to-print Herstellers von Rotorblättern für Windkraftanlagen.

Sein Ziel ist es, ein Sanierungskonzept zu entwickeln und somit den Standort und möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern.

Löhne und Gehälter der 460 Beschäftigten sind für drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert.

Lemwerder, 17. Oktober 2017 – Die Carbon Rotec GmbH & Co. KG aus Lemwerder, Hersteller von Rotorblättern für Windkraftanlagen der Multimegawattklasse, hat gestern beim zuständigen Amtsgericht Nordenham Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht hat daraufhin Rechtsanwalt Christopher Seagon zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Seagon ist derzeit dabei, sich einen Überblick über das Unternehmen zu verschaffen. Zudem hat er die Finanzierung des Insolvenzgeldes für die 460 Beschäftigten beantragt, um so die Löhne und Gehälter für drei Monate zu sichern. „Das verschafft uns Zeit, mögliche Sanierungs- und Restrukturierungsmöglichkeiten für das Unternehmen zu entwickeln und zu prüfen“, sagt Christopher Seagon.

Sein wichtigstes Ziel ist es dabei, den Standort in Lemwerder und möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Dazu wird er eng mit dem Betriebsrat und den Beschäftigten sowie dem Management zusammenarbeiten. Seagon wird zudem zeitnah erste Gespräche mit den wesentlichen Beteiligten des Verfahrens aufnehmen. Hierzu zählen vor allem Kunden, Lieferanten und Kreditinstitute.

Der Insolvenzantrag war nach Angaben der Geschäftsführung notwendig geworden, nachdem ein Großkunde einen auslaufenden Liefervertrag nicht verlängerte. Dieser Verlust konnte durch andere Aufträge nicht aufgefangen werden.

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