Pressemitteilungen

11.05.2020 | | Mitteilung der Pressestelle
Zwei weitere Unternehmen der deutschen Fintyre-Gruppe veräußert

Duro Reifenservice und Reifen24 können weiter machen

Investoren übernehmen Standorte und sichern Arbeitsplätze

Frankfurt am Main/Viersen/Saalfeld, 08. Mai 2020. Eine Woche, nachdem ein Investor für den größten Bereich der insolventen deutschen Fintyre-Gruppe gefunden wurde, sind jetzt zwei weitere Betriebe von Investoren übernommen worden. Sowohl für das Einzelhandels- und Serviceunternehmen Duro Reifenservice wie auch für den Onlinereifenhändler Reifen24 gibt es nun eine Fortführungslösung, wie Insolvenzverwalter Miguel Grosser von der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter heute mitteilen konnte. Damit verbunden ist der Erhalt der Standorte in Viersen, Kempen und Saalfeld sowie der insgesamt 21 Arbeitsplätze.

Duro Reifenservice betreibt in Deutschland zwei Filialen (Kempen, Viersen), wo Reifen verkauft und montiert sowie Dienstleistungen rund ums Auto (Ölwechsel, Inspektion, Achsvermessung, Ersatzteilservice) erbracht werden. Zu den Kunden von Duro Reifenservice zählen neben Endverbrauchern auch zahlreiche Unternehmen aus dem Rheinland.

Im Unterschied dazu ist Reifen24 ausschließlich auf den Online-Groß-, Einzel- und Außenhandel vor allem von Auto- und Motorradreifen sowie Felgen spezialisiert. Dieser wird über die eigenen Domains www.reifen24.de, www.pneu24.de sowie www.motorradreifenguenstig.de abgewickelt. Mit insgesamt 4 Mitarbeitern am Geschäftssitz in Saalfeld/Saale bietet REIFEN24 darüber hinaus sowohl im B2C (business to customer)- als auch im B2B (business to business)-Geschäft Beratung in einem Kunden-Service-Center an.

„Wir freuen uns, dass wir jetzt Investorenlösungen für zwei weitere ehemalige Fintyre-Unternehmen finden konnten. Das stimmt uns auch zuversichtlich für den Ausgang der Verhandlungen mit potenziellen Investoren für die übrigen Bereiche“, so Insolvenzverwalter Miguel Grosser.

Die deutschen Fintyre-Gesellschaften hatten Anfang Februar 2020 Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung gestellt. Die Gruppe, die auf den Groß- und Einzelhandel mit Autozubehör und Reifen sowie das Anbieten von Serviceleistungen im Zusammenhang damit spezialisiert war, beschäftigte insgesamt über 1.300 Arbeitnehmer und erzielte einen Gruppenumsatz von rund 1 Mrd. Euro.

Der WBDat.-E-Mail-Newsletter zum Insolvenzgeschehen:
Unser kostenloser Service für Sie. Täglich auf dem neuesten Stand.

abonnieren