Das in der Sanierung befindliche Unternehmen, bast Schlafsysteme GmbH & Co KG, zieht nach den ersten sechs Wochen eine positive Zwischenbilanz. Die operativen Geschäfte und Prozesse laufen nach wie vor rund. Wie vormals angekündigt, hat das Verfahren keinen Einfluss auf die Liefer- und Leistungsfähigkeit des Unternehmens. „Wir sind überwältigt von den Vertrauensbekundungen unserer Kunden und der Verbände. Dieser Zuspruch macht uns zuversichtlich und zeigt, dass wir nach wie vor einen exzellenten Ruf in der Brachen haben!“ so Geschäftsführer Bernd Möllenbrink. Die ersten, notwendigen Maßnahmen für den Turnaround wurden bereits eingeleitet, und die angestoßenen Prozesse entwickeln sich positiv. Der interimistisch zum Geschäftsführer bestellte Stefan Burk, Vorstand der BURK AG, ergänzt: „Die konstruktiven Gespräche in der Leitungsebene und der offene Dialog mit der Mitarbeitervertretung zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind!“ Starke Schwankungen am Markt in der ohnehin schwierigen Branche sowie der beschleunigte Strukturwandel setzten dem ausschließlich in Deutschland fertigenden Unternehmen bast zu. Bernd Möllenbrink stellte daher im März einen Insolvenzantrag auf Eigenverwaltung. Der bestellte Sachwalter Stephan Michels betont, dass das Verfahren, auch zum Schutz der Gläubiger, sehr gut und professionell vorbereitet war und die Entscheidung zur grundlegenden Sanierung wichtig gewesen ist. „Es gilt nunmehr die Zukunft von bast für alle Beteiligen gewinnbringend und sicher zu gestalten!“ erklärt Michels weiter.

Bast ist ein mittelständischer Hersteller für Schlafsysteme aus Werne, der auf mehr als 75 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Federholz-Rahmen zurückgreifen kann. Das Unternehmen setzt bis heute auf Fertigung in Deutschland.