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05.04.2016 | hammes. Insolvenzverwalter | Mitteilung der Pressestelle
Duisburger Traditionsunternehmen ist gerettet

Der insolvente Handwerksbetrieb Johannes Bongartz GmbH aus Duisburg-Rumeln wird fortgeführt. Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter Dirk Hammes aus der überörtlich tätigen Duisburger Kanzlei hammes. hat einen Käufer für das Unternehmen gefunden, das auf Maler- und Bodenlegearbeiten spezialisiert ist.

Es war eine schlechte Nachricht Mitte Dezember, als die Johannes Bongartz GmbH Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Duisburger Amtsgericht stellen musste. Schließlich gehört das in Duisburg-Rumeln ansässige Unternehmen, das Maler- und Bodenlegearbeiten durchführt und dessen Wurzeln bis ins Jahr 1887 zurückreichen, zu den traditionsreichen Betrieben der Stadt.

Jetzt ist das Unternehmen gerettet. „Wir haben einen Käufer für die Johannes Bongartz GmbH gefunden und konnten die Vermögensgegenstände an ein deutschlandweit tätiges Unternehmen übertragen, das unter anderem in Gelsenkirchen ein Gerüstbauunternehmen besitzt“, sagt der Duisburger Rechtsanwalt und Diplom-Betriebswirt Dirk Hammes aus der gleichnamigen und ausschließlich in der Insolvenzverwaltung tätigen Kanzlei, der als Insolvenzverwalter mit dem Verfahren betraut ist. „Der Betrieb wird unter dem bekannten Namen weiterhin seine Dienstleistungen anbieten und privaten Auftraggebern sowie Unternehmen aus der Region zur Verfügung stehen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ausgang der Übernahmeverhandlungen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir einen Großteil der Arbeitsplätze erhalten konnten.“ Der Insolvenzverwalter betont: „Alle Beteiligten, insbesondere die Arbeitnehmer und der Vertreter der Industrie-Gewerkschaft Bau, Reinhard Steffen, haben engagiert und vertrauensvoll an dem Sanierungserfolg mitgewirkt.“

Tom Nietiedt, geschäftsführender Gesellschafter des neuen Eigentümers Nietiedt, einem der führenden deutschen Gerüstbau- und Oberflächentechnikdienstleister‎ mit zehn bundesweiten Standorten, ist sehr zufrieden mit dem Ausgang der Übernahmeverhandlungen. „Wir freuen uns über die Übernahme dieses traditionsreichen Betriebs und dass wir ihn mit vielen erhaltenen Arbeitsplätzen in die Zukunft führen. Er passt sehr gut in unseren Gruppe mit ihren Spezialgewerken, zu denen der gesamte Malerbereich gehört, aber vor allem auch der Gerüstbau und die Oberflächentechnik (Beschichtung und Instandsetzung von Stahl- und Betonoberflächen).“ Nietiedt möchte sich gerne durch die Übernahme in Duisburg und in der angrenzenden Rhein-Ruhr-Region stärker positionieren und auf Verbundeffekte mit seinem bereits bestehenden Standort in Gelsenkirchen-Rotthausen setzen. Hiervon verspricht sich Tom Nietiedt positive Impulse, der natürlich insbesondere auch darauf setzt, dass die vielen Bongartz-Stammkunden dem Betrieb auch weiterhin ihr Vertrauen schenken.

Dem Verkauf der Johannes Bongartz GmbH waren ausgiebige Verhandlungen vorausgegangen. „Der neue Eigentümer hat schon sehr früh echtes und nachhaltiges Interesse an dem Betrieb gezeigt. Wir freuen uns, dass er sich jetzt in Rumeln engagiert“, sagt Dirk Hammes, der als Insolvenzverwalter für seinen Sanierungswillen bekannt ist.

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