Pressemitteilungen

31.07.2015 | hww hermann wienberg wilhelm | Mitteilung der Pressestelle
Resort Schwielowsee - Sanierung mit hww und BBL Bernsau Brockdorff

Werder (Havel), 31. Juli 2015. Die Betreiberin der Hotelanlage Resort Schwielowsee, die „Theodor Fontane Besitz- und Betriebsgesellschaft mbH“ (TFBB), saniert sich über ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Die Unternehmensleitung hatte vorgestern beim zuständigen Amtsgericht einen entsprechenden Antrag gestellt. Der Geschäftsbetrieb in der Hotelanlage läuft uneingeschränkt weiter.

„Das Resort Schwielowsee ist ein modernes und über die Region hinaus bekanntes Hotel“, betonte Burkhard Jung, der neben dem neuen Geschäftsführer Thomas Badstübner als Sanierungsgeschäftsführer für die Planung und Umsetzung der Sanierung verantwortlich ist. „Am Ende des Verfahrens soll das Resort Schwielowsee als neu aufgestelltes Unternehmen wieder nachhaltig profitabel wirtschaften können.“

Jung ist Partner der im Bereich Restrukturierung und Insolvenzverwaltung deutschlandweit tätigen Kanzlei hww hermann wienberg wilhelm. Er und sein Team sind auf die Sanierung von Unternehmen sowie die Organisation und Durchführung von Investorenprozessen in der Insolvenz spezialisiert. Zu den Aufgaben Jungs gehören in den kommenden Monaten insbesondere die Verhandlungen mit den Gläubigern, die Erarbeitung eines Insolvenzplans und die Einleitung eines M&A-Verfahrens. Dieses bildet die Grundlage für eine mögliche spätere Sanierung der Gesellschaft über eine Investorenlösung.

Zum vorläufigen Sachwalter wurde der Potsdamer Fachanwalt für Insolvenzrecht Christian Graf Brockdorff aus der auf Sanierung und Insolvenz spezialisierten Sozietät BBL Bernsau Brockdorff & Partner Rechtsanwälte PartGmbB in Potsdam bestellt. Graff Brockdorff verfügt über umfassende Erfahrungen bei der Fortführung von Unternehmen, insbesondere im Hotelsektor. Jung und Brockdorff wollen nun den Geschäftsbetrieb stabil fortführen und auch bei der Auslotung der langfristigen Sanierungsoptionen sowie der Erarbeitung des Insolvenzplans eng zusammenarbeiten.

Die Geschäfte des Hotel- und Kongressbetriebes – der über 122 Doppelzimmer, fünf Suiten, zehn Ferienhäuser sowie Tagungsräumlichkeiten, Restaurants und 55 Bootsliegeplätze verfügt – läuft unterdessen uneingeschränkt weiter. Gäste und Mitarbeiter wurden umgehend informiert. Die TFBB ist nach § 17 InsO zahlungsunfähig, nachdem sie fällige Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen konnte.

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