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31.05.2016 | hww hermann wienberg wilhelm | Mitteilung der Pressestelle
Vorläufiger Insolvenzverwalter Dr. Gregor Bräuer sieht gute Chancen für eine Sanierung der Hermann Wüsthoff GmbH

Remscheid, 30. Mai 2016. Die Hermann Wüsthoff GmbH, inhabergeführter Zerspanungsspezialist aus Remscheid, hat am 25. Mai 2016 beim zuständigen Amtsgericht in Wuppertal Eigenantrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht hat daraufhin Rechtsanwalt Dr. Gregor Bräuer zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der Düsseldorfer Sanierungsexperte und Fachanwalt für Insolvenzrecht ist Partner bei der Kanzlei hww hermann wienberg wilhelm.

Rechtsanwalt Dr. Gregor Bräuer ist derzeit mit einem mehrköpfigen Team vor Ort und verschafft sich einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Situation des Remscheider Zerspanungsbetriebes, der rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. „Wir werden uns jetzt die Ausgangslage genau ansehen und Kontakt mit allen wesentlichen Beteiligten aufnehmen“, sagt Bräuer. Optimistisch bewertet er den Umstand, dass die größeren Gläubiger des Unternehmens ihm bereits nach einem ersten Gespräch signalisiert haben, einer angestrebten Sanierung positiv gegenüberzustehen.

„Gegenwärtig geht es vor allem darum, das Geschäft zu stabilisieren und damit die Grundlage zur Fortführung des Unternehmens zu schaffen“, so Bräuer weiter. Der Geschäftsbetrieb der Hermann Wüsthoff GmbH läuft in vollem Umfang weiter. Alle Kunden wird das Unternehmen weiterhin uneingeschränkt und in bewährter Qualität und Pünktlichkeit beliefern.

In den nächsten Wochen wird der vorläufige Insolvenzverwalter mit seinem Team alle zur Verfügung stehenden Optionen analysieren, das Unternehmen zu sanieren und damit langfristig fortzuführen. Einen bereits von der Geschäftsführung erarbeiteten Restrukturierungs- und Sanierungsplan wird er prüfen und mit den Verantwortlichen diskutieren. Sein Ziel ist es, eine bestmögliche Lösung für das Unternehmen, die Belegschaft sowie die Gläubiger zu finden. Die Sanierungsperspektiven bewertet Bräuer zum aktuellen Zeitpunkt positiv.

In enger Abstimmung mit der Bundesagentur für Arbeit hat der vorläufige Insolvenzverwalter für die Sicherung der Löhne und Gehälter der Beschäftigten gesorgt, die im vorläufigen Insolvenzverfahren bis Ende Juli 2016 Insolvenzgeld erhalten. „Trotz der gegenwärtigen Lage sind die Beschäftigten weiter sehr motiviert und bereit, den erforderlichen Sanierungskurs zu begleiten“, sagt Bräuer, der die Belegschaft zusammen mit der Geschäftsführung im Rahmen einer Betriebsversammlung über die aktuelle Situation und das weitere Vorgehen bereits umfassend informiert hat.

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