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18.04.2012 | hww wienberg wilhelm | Mitteilung der Pressestelle
Odersun AG - vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet

Das zuständige Insolvenzgericht Charlottenburg hat heute die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Photovoltaik-Unternehmen „Odersun AG“ angeordnet. Zuvor hatte der Vorstand des Unternehmens den Antrag auf Eigenverwaltung zurückgezogen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Insolvenzgericht Rechtsanwalt Rüdiger Wienberg von der bundesweit tätigen Kanzlei hww wienberg wilhelm eingesetzt.

Die Odersun AG hatte Ende März Insolvenz angemeldet und zugleich Eigenverwaltung beantragt, wodurch zunächst die Führung des Unternehmens weitgehend in der Hand des Vorstands verblieben war. Zugleich war Wienberg als „vorläufiger Sachwalter“ eingesetzt worden, um den Vorstand bei der Eigenverwaltung zu begleiten und die Interessen der Gläubiger zu wahren.

Der Vorstand hat den Antrag auf Eigenverwaltung zurückgezogen, nachdem deutlich geworden war, dass nicht – wie ursprünglich erhofft – kurzfristig ein Investor Odersun übernehmen wird. „Aber auch ohne Eigenverwaltung bleibt es das Ziel, möglichst große Teile des Unternehmens über den Verkauf an Investoren zu retten“, betonte Wienberg. Für die Mitarbeiter der Odersun AG verändert sich durch die neue Sachlage nichts. Ihre Löhne und Gehälter sind weiterhin über das Insolvenzgeld bis Ende Mai gesichert. „Bis dahin haben wir Zeit, eine Lösung zu finden“, ergänzte der vorläufige Insolvenzverwalter.

Die Odersun AG entwickelt und produziert spezielle Dünnschicht-Photovoltaik-Module. Im Gegensatz zu herkömmlichen Modulen ermöglicht die patentierte Technologie der Odersun AG eine große Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten beim Design der Module. Dadurch können die Module als gestalterische Elemente nach den Anforderungen von Architekten, Bauunternehmen und Herstellern von Baukomponenten in die Gebäudegestaltung integriert werden.

Das Unternehmen beschäftigt rund 260 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt/Oder, Fürstenwalde und Berlin in Produktion, Forschung sowie Management und Verwaltung.

hww wienberg wilhelm bedeutet Insolvenzverwaltung, finanz- und leistungswirtschaftliche Sanierung sowie sanierungsbegleitende Rechtsberatung auf höchstem Niveau. Die zum 01.01.2011 aus einem Zusammenschluss von hww wienberg wilhelm und der CMS Societät für Unternehmensberatung AG entstandene hww Gruppe setzt sich aus drei eigenständigen Einheiten zusammen. Kern der Gruppe bilden die „hww wienberg wilhelm Insolvenzverwalter“, die sich auf Insolvenz- und Zwangsverwaltung konzentrieren. Die bisherige CMS AG ist der Gruppe als „hww CMS Unternehmensberatungs GmbH“ beigetreten und bietet insolvenznahe und außergerichtliche Sanierung und Beratung an. Drittes Unternehmen der Gruppe sind die „hww wienberg wilhelm Rechtsanwälte“, die sich auf insolvenz- und sanierungsnahe Rechtsberatung spezialisieren. Der Sanierungs-, Insolvenz- und Zwangsverwaltungs-Dienstleister beschäftigt derzeit rund 360 Mitarbeiter an 24 Standorten bundesweit und verfügt über ein internationales Netzwerk von renommierten Insolvenzspezialisten und damit auch über das Know-how, grenzüberschreitende Insolvenzverfahren effizient zu betreuen.

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Pressekontakt:

Christoph Möller
möller pr
Telefon: 0179 100 90 80
Email: cm@moeller-pr.de
www.moeller-pr.de

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