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02.11.2011 | hww wienberg wilhelm | Mitteilung der Pressestelle
Reluma gerettet!

Chemnitz, 01.11.2011 Nur wenige Wochen nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist es dem Insolvenzverwalter, Herrn Carsten Morgenstern aus der bundesweit tätigen Insolvenzverwalterkanzlei hww wienberg wilhelm gelungen, einen Investor für die Weiterführung der Relumatproduktion zu finden.

Über das Vermögen der Reluma GmbH Kunststoffverarbeitung war zuletzt mit Beschluss des Amtsgerichtes Chemnitz das Insolvenzverfahren am 30.09.2011 eröffnet worden. Bereits am 13.10.2011 fand eine entscheidende Gläubigerversammlung statt, in der dem Verwalter einstimmig die prinzipielle Zustimmung zur Übertragung des Unternehmens der Reluma GmbH durch die Gläubiger erteilt wurde.

Nach dem Rückzug von Interessenten, die zunächst als Plangaranten im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens zur Verfügung stehen wollten, wurde im In- und Ausland nach Interessenten für eine Übernahme des Geschäftsbetriebes der Reluma GmbH gesucht. Hierbei wurden einer größeren Anzahl von Interessenten nach Abgabe einer Verschwiegenheitserklärung der Zugang zu einem eingerichteten hww-Onlinedatenraum gewährt und zudem Betriebsbesichtigungen ermöglicht.

Im Ergebnis der Bemühungen konzentrierten sich die abschließenden Verhandlungen dann auf die SK Kunststoff GmbH mit Firmensitz in Bad Colberg–Heldburg in Thüringen. Mit dieser konnte eine Vereinbarung getroffen werden, die es ihr ermöglicht, nach Durchführung dringend erforderlicher Reparaturen die Produktion zeitnah wieder aufzunehmen.

Die SK Kunststoff GmbH beabsichtigt hierbei die Durchführung von Millioneninvestitionen in Großrückerswalde sowie die Optimierung und Modernisierung der Produktionsprozesse. In Kürze ist die Einführung eines 4-Schicht-Systems geplant, so dass am Standort Arbeitsplätze erhalten bzw. sogar noch geschaffen werden können.

Der Insolvenzverwalter dazu: „Ich bin froh, dass es gelungen ist, die Arbeitsplätze und die Produktion der ökologisch vorteilhaften Baustoffelemente mit aus meiner Sicht sehr gutem Marktpotential hier im Erzgebirge zu erhalten und eine drohende Zerschlagung des Geschäftsbetriebes zu verhindern. Mit den geplanten Investitionen lassen sich produktionsstrukturelle Defizite der Reluma beseitigen.“

Die Reluma GmbH beschäftigte zuletzt 36 Arbeitnehmer. Sie stellte den Baustoff Relumat her, der zu 100% aus recyceltem Kunststoff entsteht und beispielsweise in den Bereichen schwerer Erd- und Wasserbau, Gleisbau sowie Garten– und Landschaftsbau eingesetzt wird. Von der Konkurrenz heben sich diese Profile durch ihre Größe und Rammbarkeit ab. hww wienberg wilhelm bedeutet Insolvenzverwaltung, finanz- und leistungswirtschaftliche Sanierung sowie sanierungsbegleitende Rechtsberatung auf höchstem Niveau. Die zum 01.01.2011 aus einem Zusammenschluss von hww wienberg wilhelm und der CMS Societät für Unternehmensberatung AG entstandene hww Gruppe setzt sich aus drei eigenständigen Einheiten zusammen. Kern der Gruppe bilden die „hww wienberg wilhelm Insolvenzverwalter“, die sich auf Insolvenz- und Zwangsverwaltung konzentrieren. Die bisherige CMS AG ist der Gruppe als „hww CMS Unternehmensberatungs GmbH“ beigetreten und bietet insolvenznahe und außergerichtliche Sanierung und Beratung an. Drittes Unternehmen der Gruppe sind die „hww wienberg wilhelm Rechtsanwälte“, die sich auf insolvenz- und sanierungsnahe Rechtsberatung spezialisieren. Der Sanierungs-, Insolvenz- und Zwangsverwaltungs- Dienstleister beschäftigt derzeit rund 360 Mitarbeiter an 24 Standorten bundesweit und verfügt über ein internationales Netzwerk von renommierten Insolvenzspezialisten und damit auch über das Know-how, grenzüberschreitende Insolvenzverfahren effizient zu betreuen.

Eine übertragende Sanierung bezeichnet den Verkauf der Vermögensgegenstände eines insolventen Unternehmens auf einen unbelasteten, also von Schulden freien, Rechtsträger und gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, einen Neuanfang ohne Belastungen zu beginnen.

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Claudia Vogt-Jung
Dipl.-Kauffrau (FH)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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