Pressemitteilungen

29.01.2014 | Leonhardt Rattunde | Mitteilung der Pressestelle
Wilbert Unternehmensgruppe soll zum 1. März in neue Hände übergeben werden

Endverhandlungen mit zwei Interessenten für Kranhersteller und -vermieter mit 66 Mitarbeitern /

Gläubigerausschüsse für Weiterführung des Unternehmens /

BAD KREUZNACH, 28. JANUAR 2014. Die Wilbert Unternehmensgruppe mit Sitz in Waldlaubersheim und Stromberg soll zum 1. März von einem neuen Eigentümer fortgeführt werden. Bis dahin soll Insolvenzverwalter Martin Lambrecht den Hersteller und Vermieter von Turmkränen mit seinen 66 Mitarbeiter fortführen und mit zwei Interessenten die Endverhandlungen für eine Übertragung führen. Das beschlossen die Gläubigerausschüsse der Wilbert Turmkrane GmbH und der Wilbert Kranservice GmbH heute in Bad Kreuznach.

Vor der Sitzung der Gläubigerausschüsse demonstrierten in Bad Kreuznach Wilbert-Mitarbeiter für den Erhalt der Unternehmensgruppe und ihrer Arbeitsplätze. "Diese Demonstration der Mitarbeiter zeigt die Besorgnis, aber auch das große Engagement der Mitarbeiter für das Unternehmen. Ich habe mich deshalb nochmals bei allen Mitarbeitern bedankt, dass sie seit über einem Jahr trotz der Unsicherheit einer Insolvenz so engagiert und zuverlässig arbeiten. Ich führe das Unternehmen seit über einem Jahr fort. Von zahlreichen Interessenten haben sich mittlerweile zwei ernsthafte Interessenten herauskristallisiert. Die Gläubigerauschüsse haben beschlossen, die Übertragung des Betriebs im Februar mit diesen Investoren endzuverhandeln. Zum 1. März soll die wirtschaftliche Übertragung der Unternehmensgruppe vollzogen werden. Das sind gute Nachrichten für die Mitarbeiter und ihre Familien und auch für die Region, um das Unternehmen langfristig zu erhalten", erklärte Insolvenzverwalter Martin Lambrecht von der Kanzlei Leonhardt Rattunde in Düsseldorf.

Die Geschäftsführung hatte letztes Jahr einen Insolvenzplan vorgeschlagen, um das Unternehmen zu erhalten, auf den sich die verschiedenen Gläubiger aber nicht einigen konnten. Die Interessen der rund 25 Finanzierer lagen zu weit auseinander. "Die heutige Einigung ist ein großer Fortschritt für eine Lösung. Die verschiedenen Gläubiger wollen die angestrebte Sanierung mittragen und das Unternehmen erhalten", so Insolvenzverwalter Martin Lambrecht.

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