Pressemitteilungen

01.02.2016 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
KAGO Wärmesysteme GmbH muss Betrieb einstellen

Postbauer-Heng. Die insolvente KAGO Wärmesysteme GmbH kann ihren Geschäftsbetrieb nicht wieder aufnehmen. Dies teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Böhm von Schultze & Braun heute den 66 Mitarbeitern des Unternehmens im Rahmen einer Belegschaftsversammlung mit.

„Bei Insolvenzantrag verfügte KAGO praktisch über keine Finanzmittel mehr. Das Unternehmen hat seit geraumer Zeit keine Materialien mehr bestellt und keinen Auftrag mehr ausgeführt“, beschreibt Böhm die Lage bei KAGO. „Die Einstellung des Geschäftsbetriebs ist deshalb zu meinem großen Bedauern unausweichlich.“

Ein Großteil der Mitarbeiter hat heute von sich aus gekündigt. Ein kleines Team wird noch im Unternehmen verbleiben und den vorläufigen Insolvenzverwalter bei der Abwicklung unterstützen. „Die KAGO-Mitarbeiter sind hochqualifiziert und engagiert, und ich bin zuversichtlich, dass sie bald eine neue Beschäftigung finden“, ergänzte der vorläufige Insolvenzverwalter. Das Unternehmen hatte seine Beschäftigten seit November nicht mehr bezahlt. Allerdings erhalten sie in Kürze die ausstehenden Löhne und Gehälter über das Insolvenzgeld ausbezahlt.

Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens ruhte bereits, als Böhm am 22. Januar vom Amtsgericht Nürnberg zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits Kontopfändungen durch Lieferanten erfolgt. Für den Ofenbauer aus Postbauer-Heng nahe Neumarkt in der Oberpfalz ist es bereits das zweite Insolvenzverfahren.

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