Pressemitteilungen

05.10.2012 | VID Verband Insolvenzverwalter Deutschlands e.V. | Mitteilung der Pressestelle
Zunehmender Missbrauch in Insolvenzverfahren

Auftakt-PK zum 7. Deutschen Insolvenzverwalterkongress vom 25. bis 27. Oktober 2012 in Berlin

Einladung zum Pressegespräch

Guten Tag,

die jüngste Reform des Insolvenzrechts (ESUG) hat Insolvenzverfahren anfälliger für Missbrauch gemacht. So gefährdet der wachsende Einfluss von Beratern die Unabhängigkeit von Insolvenzverwaltern und damit die Interessen der Gläubiger. Auch Banken versuchen zunehmend, durch massiven Druck Einfluss auf die Verwalterauswahl zu nehmen. Außerdem haben Hedge Fonds und andere Finanzunternehmen Insolvenzverfahren als unregulierten Nebenmarkt entdeckt. Damit sind neue Player ins Spiel gekom-men, die nicht primär an Sanierung interessiert sind, sondern ausschließlich an kurzfristigem Gewinn – zum Schaden der Gläubiger, der Unternehmen und der Arbeitsplätze.

Auf einem Pressegespräch am

Donnerstag, 25. Oktober 2012, 11.00 Uhr

Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1

Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin

wird der VID-Vorsitzende Dr. Christoph Niering die neuen Entwicklungen aus Sicht der Insolvenzpraxis dar-stellen und bewerten. Weitere Themen: Fortschritte und weitere Maßnahmen zur Sicherung der Qualität von Insolvenzverwaltungen sowie die zu erwartende Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen in den kom-menden Monaten.

Dieses Pressegespräch bildet den Auftakt des Deutschen Insolvenzverwalterkongresses, der vom 25. bis 27. Oktober 2012 zum 7. Mal stattfindet.

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