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20.12.2012 | Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU) | Mitteilung der Pressestelle
Beruf Inkassounternehmerin – Vier Existenzgründerinnen im Porträt

Berlin, 18. Dezember 2012 – Die Inkassowirtschaft ist auch weiblich. Gerade für Existenzgründerinnen bietet die Branche exzellente Berufsperspektiven. Die aktuelle Ausgabe des BDIU-Magazins „Die Inkassowirtschaft“ porträtiert vier erfolgreiche Inkassounternehmerinnen.

Kommunikation ist das Erfolgsgeheimnis der Hannoveranerin Petra Rangen mit ihrem Unternehmen PR.COLLECT: „Ich bin Mittlerin zwischen Gläubigern und Schuldnern und versuche, durch Gespräche die wirtschaftlich sinnvollste Lösung für meinen Auftraggeber zu erreichen.“ Stefanie Groth, die im Juni 2012 BDE Inkasso in Ratingen gegründet hat, treibt ihr Gerechtigkeitssinn an: „Gerade bei kleinen Betrieben oder Einzelunternehmern können Zahlungsausfälle schnell die Existenz gefährden. Es lohnt sich, dafür zu kämpfen, dass möglichst wenige in solch kritische Situationen kommen.“

Viele Inkassounternehmerinnen haben zunächst in Anwaltskanzleien gearbeitet oder waren in Unternehmen mit dem Einzug von Forderungen beschäftigt. Weitere wichtige Qualifikationen haben sie sich in Inkasso-Sachkundelehrgängen erworben, etwa bei der Deutschen Inkasso Akademie in Berlin. Diese vermittelt ihnen die vom Gesetzgeber zwingend für die Erteilung einer Inkassoregistrierung vorgeschriebenen Rechtskenntnisse, zum Beispiel im Zwangsvollstreckungs-, im Zivilverfahrens-, im Schuld-, Sachen- und Erbrecht sowie im Allgemeinen Teil des Bürgerlichen Gesetzbuches. „Ohne diese Kenntnisse ließe sich Inkasso nicht seriös durchführen“, sagt Petra Rangen.

Neben umfassendem Fachwissen ist Freundlichkeit unverzichtbar, wie die Hamburgerin Annegret Krol berichtet – zumal im Telefoninkasso. „Schuldner behandele ich nicht anders als meine Kunden. Es sei denn“, sagt sie, „man wird mir gegenüber pampig. Dann wird der Ton ein wenig kühler – aber eben nie unfreundlich.“

Das gelte auch für den Außendienst, ergänzt Brigitte Stockhorst, die in Bocholt das Unternehmen Inkasso Stockhorst betreibt. „Das persönliche Gespräch hilft oft, einen genaueren Eindruck über die finanziellen Verhältnisse eines Schuldners beziehungsweise vom tatsächlichen Zustand eines Unternehmens zu erhalten“, begründet sie. Unnötige Maßnahmen ließen sich so vermeiden.

Mehr über die Arbeit der vier Inkassounternehmerinnen und was sie Frauen raten, die selbst eine Existenzgründung in diesem herausfordernden Berufsfeld wagen wollen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „Die Inkassowirtschaft“.

Weitere Themen:

· Schulfach Schulden? Immer mehr Jugendliche haben nachhaltige Zahlungsprobleme.

· Arbeitsrecht klug anwenden: Worauf Unternehmen achten sollten.

· Inkasso-Praxis: Wie Rechtsdienstleister Versicherungsunternehmen beim Forderungsmanagement unterstützen.

Mehr Informationen zu DIE INKASSOWIRTSCHAFT und eine Downloadmöglichkeit des kompletten Heftes finden Sie hier:

http://www.inkassowirtschaft.de/

Über den BDIU

Der BDIU ist mit 560 Mitgliedsunternehmen der größte Inkassoverband in Europa und der zweitgrößte weltweit. BDIU-Mitglieder führen pro Jahr über fünf Milliarden Euro für ihre Auftraggeber wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück. Als „Seismograf der Wirtschaft“ erkennen die Mitgliedsunternehmen Probleme beim Zahlungsverhalten sofort. Alle BDIU-Mitglieder unterliegen der strengen Berufsaufsicht durch den Verband – die Mitgliedschaft im BDIU gilt daher auch als Qualitätssiegel für eine seriöse Inkassotätigkeit.

Marco Weber
Pressesprecher

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Tel.: +49 (0) 30 / 206 07 36 40
Fax: +49 (0) 30 / 206 07 36 33
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