Pressemitteilungen

12.06.2024 | | Mitteilung der Pressestelle
Duisburger Wein-Bistro „Movies“ wird fortgeführt

Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens wurde eine Übernehmerin für die Gastronomie gefunden.

Das Café Movies im Duisburger Filmforum am Dellplatz, dem ältesten kommunalen Kino in Deutschland, steht für ein breites kulinarisches Angebot und ist bei Kinobesuchern vor Beginn und nach Beendigung der Filmvorführungen beliebt. Im Januar hatte das Amtsgericht Duisburg über das Vermögen des Betreibers des Bistros die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und den Duisburger Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Mark Steh aus der Kanzlei IN.genium Insolvenzverwalter zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Von der Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit waren 20 Arbeitnehmer (davon 15 Minijobber) betroffen, von denen acht Mitarbeiter auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen haben.

Ende Februar hat das Amtsgericht Duisburg das Insolvenzverfahren eröffnet – und Mark Steh hat gute Nachrichten: „Mit Wirkung zum 1. Mai wurde das Movies von einer neuen Betreiberin übernommen. Alle Arbeitsplätze werden erhalten, soweit die Arbeitnehmer weiterarbeiten wollten. Die Übernehmerin ist sehr kompetent und engagiert. Die enge Kooperation und Abstimmung zwischen Filmforum, mir als Insolvenzverwalter und der Vermieterin hat also zu einem erfolgreichen Ende geführt.“ Mark Steh war von Anfang an optimistisch, eine gute Lösung für das in Duisburg sehr bekannte Café Movies zu finden. „Damit haben wir unser Ziel erreicht, nämlich die übertragende Sanierung und damit die Erhaltung des Unternehmens.“

Der Hintergrund der Insolvenz: „Durch die Corona-Pandemie sind bei der Stadt Mietrückstände aufgelaufen, die zunächst gestundet und später niedergeschlagen werden sollten. Dies ist dann aber nicht erfolgt. Später hatte der Schuldner entschieden, Verhandlungen mit einem Interessenten über die Übertragung des Geschäftsbetriebs und die Ablösung des Mietrückstandes aus dem Verkaufserlös aufzunehmen. Das ist aus verschiedenen Gründen nicht gelungen. Daher sind wir froh, jetzt vor einer guten Lösung für alle Beteiligten zu stehen.“

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