Pressemitteilungen

13.06.2022 | | Mitteilung der Pressestelle
Falkensteg begleitet Sanierungsverfahren der ACC BEKU

- Insolvenzverwalter Marc-Philippe Hornung (SZA) schließt Verkaufsprozess erfolgreich ab

- OQEMIQS übernimmt ACC BEKU

Düsseldorf. 13. Juni 2022. Die Unternehmensberatung Falkensteg hat die neunmonatige Betriebsfortführung während des Insolvenzverfahrens der ACC BEKU (Edenkoben) im Auftrag des Insolvenzverwalters Marc-Philippe Hornung, Partner bei Schilling, Zutt & Anschütz begleitet. Die im Jahr 1922 gegründete ACC BEKU ist ein Familienunternehmen, das auf die Herstellung und das Abfüllen von Härtern, Lacken und anderen Chemikalien spezialisiert ist. Nach der finanziellen Schieflage, ausgelöst durch einen Großbrand im Werk Edenkoben im Jahr 2017 und erhöhten Rohstoffpreisen im Zuge der Corona-Pandemie musste das Unternehmen im August letzten Jahres Insolvenz anmelden. Im Rahmen einer übertragenden Sanierung (Asset Deal) konnte der Geschäftsbetrieb der ACC BEKU vollständig zum 1. Juni 2022 auf die OQEMIQS GmbH übertragen werden. Die OQEMIQS GmbH ist ein Tochterunternehmen der OQEMA AG. Die vor 100 Jahren gegründete OQEMA-Gruppe gehört mit 45 Standorten in 23 Ländern zu den führenden Chemiedistributoren in Deutschland.

Während des Zeitraums der Betriebsfortführung unterstützte Falkensteg, unter der Federführung von Falkensteg-Partner Markus Tränkle, durch ihre betriebswirtschaftliche Expertise und verantwortete während des gesamten Verfahrens die Liquiditätsplanung und das Verfahrenscontrolling. Die Fortführung fand in einem sehr herausfordernden Marktumfeld mit steigenden Kosten und knappen Verfügbarkeiten für Rohstoffe sowie Vorprodukte statt.

Ein wesentlicher Ansatz von Falkensteg war die schnelle Optimierung des Working Capitals. Durch eine stringente Liquiditätssteuerung und die Implementierung eines auftragsinduzierten Bestellprozesses wurde die erfolgreiche Betriebsfortführung bis zum Tag der Übertragung sichergestellt. Neun Monate später blickt der Chemiehersteller nunmehr wieder optimistisch in die Zukunft. Alle 50 Arbeitsplätze konnten erhalten bleiben.

Der WBDat.-E-Mail-Newsletter zum Insolvenzgeschehen:
Unser kostenloser Service für Sie. Täglich auf dem neuesten Stand.

abonnieren