Pressemitteilungen

09.10.2019 | Grub Brugger | Mitteilung der Pressestelle
US-Investor Marabek übernimmt insolvente Schweizer Group

Insolvenzverwalter Martin Mucha verkauft komplettes Unternehmen zum 1. Oktober 2019 an US-Investor

Die Schweizer Group GmbH & Co. KG, Hersteller von Aluminiumdruckgusskomponenten für die Automobilindustrie, hatte am 1. Februar 2019 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Mit Wirkung zum 1. Oktober 2019 ist es dem Insolvenzverwalter Martin Mucha, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Grub Brugger aus Stuttgart, gelungen, das Unternehmen komplett an den US-amerikanischen Investor Marabek zu verkaufen.

Marabek übernimmt die gesamte Schweizer Group bestehend aus der Holding Schweizer Group GmbH & Co. KG mit ihren eigenständigen Tochtergesellschaften in Hattenhofen, Murrhardt, Roding und Plauen, außerdem die ausländischen Gesellschaften in der Tschechischen Republik und China sowie die Beteiligung in der Türkei.

Die Schweizer Group produziert einbaufertige Druckgusserzeugnisse aus Aluminium und Magnesium. Die Teile werden hauptsächlich im Bereich Verbrennungsmotor und Antriebsstrang eingesetzt. Wichtige Kunden sind die deutschen Automobilhersteller. Diese haben der Schweizer Group während des Insolvenzverfahrens die Treue gehalten und werden auch künftig die Geschäftsbeziehungen aufrechterhalten.

„Die Schweizer Group agiert in einem derzeit immer schwieriger werdenden Markt. Zum einen gehen die Bedarfe der Automobilhersteller im Bereich Verbrennungsmotor zurück, was bei der Schweizer Group zu einem erheblichen Absatzrückgang geführt hat. Zum anderen besteht aufgrund der Diskussion um alternative Antriebssysteme abseits des Verbrennungsmotors Unsicherheit und damit verhaltene Investitionsfreude. Ich freue mich, dass es dennoch gelungen ist, einen Investor für das Unternehmen zu finden, der den Fortbestand und damit mehrere Hundert Arbeitsplätze sichert“, erklärt Insolvenzverwalter und Sanierungsexperte Martin Mucha.

Die neue Schweizer Group geht mit 550 Mitarbeitern an den vier deutschen und den beiden ausländischen Standorten an den Start.

Der WBDat.-E-Mail-Newsletter zum Insolvenzgeschehen:
Unser kostenloser Service für Sie. Täglich auf dem neuesten Stand.

abonnieren