Pressemitteilungen

31.01.2014 | GEMINI | Mitteilung der Pressestelle
Headhunter-Spezialist GEMINI Executive Search nutzt Sanierungschance

- Personalberatungsunternehmen für die Suche nach Top-Führungskräften wird zunächst fortgeführt -

- Positive Signale von Kunden stärken Sanierungschancen - Rund 97 Mitarbeiter von Insolvenz betroffen -

Frankfurt am Main/Bad Homburg, 30.01.2014. Die in Deutschland und im Ausland auf die Suche und Auswahl von Top-Führungskräften spezialisierte GEMINI Executive Search GmbH mit Sitz in Bad Homburg führt den Geschäftsbetrieb trotz der Insolvenz uneingeschränkt fort. Seit dem Insolvenzantrag vom 20.01.2014 beim Amtsgericht in Bad Homburg hat die vorläufige Insolvenzverwalterin, Rechtsanwältin Julia Kappel-Gnirs von der Kanzlei HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater die Maßnahmen für eine Fortführung im Antragsverfahren zügig eingeleitet. Die Löhne und Gehälter der 97 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den insgesamt sieben Standorten sind für den Zeitraum der vorläufigen Insolvenz bis Ende März 2014 durch das Insolvenzgeld gesichert. Das Unternehmen hatte bislang alle Löhne und Gehälter bezahlt. Rechtsanwältin Kappel-Gnirs hat bereits die Insolvenzgeldvorfinanzierung bei der Bundesanstalt für Arbeit beantragt. „Der Schock bei den Beschäftigten saß tief, aber ich habe ihnen die Situation geschildert und ihnen dargestellt, dass die Insolvenz nicht zwangsläufig das Aus bedeutet, sondern dass es eine Chance für eine Sanierung gibt. Auch wenn es ein sehr schwieriger Weg sein wird“, sagt Kappel-Gnirs.

Nun geht es darum, das Unternehmen zu stabilisieren, mit Kunden zu sprechen, den Auftragsbestand zu sichern und die Berater weiter an das Unternehmen zu binden. „Wir leben vom Vertrauen unserer Kunden. Der Schlüssel zu unserem Erfolg und Fortbestand sind unsere hochqualifizierten Berater. Sie kennen die Branche, verfügen über exzellente Kontakte zu unseren Kunden und - sie ziehen mit“, sagt Stephan Füchtner, einer der drei geschäftsführenden Gesellschafter und Mitbegründer von GEMINI Executive Search. Der weit überwiegende Teil der insgesamt 27 Berater hat sich in Einzelgesprächen mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin verständigt, sich auch weiter voll zu engagieren, um alle vorhanden Aufträge als auch die Akquisitionsaktivitäten fortzusetzen. „Wir sind uneingeschränkt leistungsfähig und auch bereit, diese schwierige Phase zu bewältigen. Das belegen auch die vielen positiven Signale unserer Kunden, die unbeeinträchtigt von der Insolvenz zu uns stehen. Das ist ein starker Beleg für das über viele Jahre gewachsene Vertrauen“, sagt Füchtner.

Für die Umsätze sind maßgeblich die Berater verantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung wird die vorläufige Insolvenzverwalterin nun in weiteren Gesprächen nach neuen Wegen suchen, wie die Beziehungen zu den Klienten gefestigt und die Umsätze erhöht werden können. Betriebsbedingte Kündigungen wird es in der Phase der vorläufigen Insolvenz nicht geben. Nun solle Ruhe einkehren und sich jeder auf seine Arbeit konzentrieren, so Kappel-Gnirs. Die Frankfurter Rechtsanwältin wird alle Optionen in Erwägung ziehen, um eine Fortführungslösung für das namhafte Unternehmen zu finden. So wird sie demnächst auch Gespräche mit potentiellen Interessenten führen.

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