Pressemitteilungen

02.02.2012 | Hermann Insolvenzverwalter | Mitteilung der Pressestelle
Bonner Fahnenfabrik – Insolvenzverfahren eröffnet

- Keine Kündigungen - Geschäftsbetrieb sowie Kunden und Auftragslage stabil -

- Investorenprozess schreitet in entscheidende Phase - Interesse aus dem In- und Ausland -

Bonn, 01.02.2012. Das Amtsgericht Bonn hat heute das Insolvenzverfahren über die Bonner Fahnenfabrik GmbH eröffnet. Als Insolvenzverwalterin wurde Rechtsanwältin Ingrid Trompertz von der Kanzlei HERMANN RWS bestellt, die bereits im vorläufigen Insolvenzverfahren den Geschäftsbetrieb der Bonner Fahnenfabrik fortgeführt hatte. Der Geschäftsbetrieb hat sich nach dem Eingang neuer Aufträge in den vergangenen Wochen stabilisiert. Die Auftragslage hat sich im Vergleich zum Vorjahr sogar verbessert. Der Geschäftsbetrieb soll weiterhin in vollem Umfang fortgeführt werden. Auch auf Kündigungen soll zunächst verzichtet werden. Die über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten weiterhin ihre Löhne und Gehälter in gleicher Höhe wie bisher auch. Bis Ende Januar hatten die Beschäftigten von der Bundesagentur für Arbeit Insolvenzgeld bezogen. Das Vertrauen der Kunden und die langjährigen Beziehungen zu den Lieferanten seien gerade in der schwierigen Phase der Restrukturierung für das Bonner Traditionsunternehmen entscheidend, so Insolvenzverwalterin Trompertz.

Der inzwischen eingeleitete Investorenprozess geht nun in die entscheidende Phase. Interesse gebe es, so die Insolvenzverwalterin, aus dem In- und Ausland. „Ich bin bei aller gebotenen Vorsicht überwiegend optimistisch, dass die Bonner Fahnenfabrik eine gute Perspektive für einen Neubeginn mit einem Investor hat“, sagt Trompertz.

Die Bonner Fahnenfabrik GmbH hat sich auf die Produktion von Werbefahnen und Megaprints spezialisiert. Sie wurde 1866 von Josef Meyer gegründet. Bis heute, mehr als 140 Jahre danach, befindet sich die Bonner Fahnenfabrik in der 5. Generation in Familienbesitz. Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Bonn produziert und vertreibt Fahnen für Outdoor und Indoor, sowie vielfältige textilen Werbemittel im In- und Ausland. Vor dem Hintergrund des harten Wettbewerbs und durch die zunehmende Eurokrise hatten viele Kunden Aufträge verzögert. Schließlich hatte das Unternehmen Ende November 2011 einen Insolvenzantrag gestellt.

HERMANN RWS ist eine unabhängige, bundesweit aufgestellte Wirtschaftskanzlei mit 13 Standorten in Deutschland und weltweiten Kooperationspartnern. Sie ist Mitglied im weltweiten unabhängigen Rechtsanwaltsverbund Lawyers Associated Worldwide (LAW). HERMANN RWS ist eine der führenden Kanzleien für Insolvenzverwaltung. Die Sozietät berät in Deutschland und darüber hinaus Unternehmer und Unternehmen sowie Finanzinstitute in allen Fragen des Wirtschaftsrechts (einschließlich Gesellschaftsrecht, Handelsrecht, Wettbewerb- und Zivilrecht) sowie in den Bereichen des Insolvenz-, Steuer-, Arbeits-, Immobilien- und Baurechts.

Weitere Informationen über HERMANN RWS unter: www.hermann-law.com

Pressekontakt: Pietro Nuvoloni Tel. 0221 - 39 760 660 nuvoloni@dictum-law.com

dictum law communications www.dictum-law.com

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