Pressemitteilungen

11.01.2018 | Piepenburg-Gerling | Mitteilung der Pressestelle
Horst Piepenburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Essener Hammerschmiede IPP van Triel GmbH bestellt

· Gläubiger beantragen gegen Essener Metallverarbeiter der britischen IPP Groupbeim Amtsgericht Essen Antrag auf Eröffnung einesInsolvenzverfahrens

· Wichtige Teile des Maschinenparks wurden vor Antragstellung nach England abtransportiert, Verantwortlichkeiten werden derzeit aufgearbeitet

· Der vorläufige Insolvenzverwalter Horst Piepenburg hat die rund 50 Beschäftigten des Unternehmens über die Situation informiert

Essen, 10. Januar 2018. Mehrere Sozialversicherungsträger haben gegen die IPP van Triel GmbH aufgrund von Rückständen beim zuständigen Amtsgericht in Essen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht hat daraufhin am 8. Januar 2018 den Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter Horst Piepenburg von der Düsseldorfer Kanzlei Piepenburg - Gerling zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Vor der Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters Piepenburg war ein Teil der Maschinen aus den Hallen in Essen abtransportiert worden.

Piepenburg ist derzeit mit seinem Team vor Ort, um die wirtschaftliche Ausgangssituation des Unternehmens und damit auch die Fortführung des Geschäftsbetriebs zu prüfen. „Wir verschaffen uns derzeit einen Überblick und führen mit der Belegschaft, der IG Metall und den weiteren Beteiligten wie Kunden und Lieferanten erste Gespräche“, sagt Piepenburg.

Um den Geschäftsbetrieb überhaupt aufrecht zu erhalten, wird sich Piepenburg als Erstes um die Rückführung des Maschinenparks „mit allen insolvenzrechtlichen Mitteln“ bemühen. Wohl im Auftrag aus dem Gesellschafterkreis wurden in der vergangenen Woche wichtige Produktionsmaschinen von einem holländischen Spediteur abtransportiert. Einzelheiten werden derzeit aufgearbeitet.

Darüber hinaus wird von den Insolvenzspezialisten die Abwicklung des Insolvenzgeldes für die Arbeitnehmer vorbereitet. Mit der Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes werden die Löhne und Gehälter für drei Monate gesichert. Auf der gestrigen Betriebsversammlung verhielten sich laut Insolvenzverwaltung die rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „sehr konstruktiv“.

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