Berlin, 30. September 2016. Genau drei Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Sicherheitsunternehmen ESD Eskort Dienstleistungsgesellschaft mbH mit Sitz in Berlin Treptow-Köpenick, können die Arbeitnehmer wieder aufatmen. Insolvenzverwalter Sebastian Laboga von der bundesweit tätigen Kanzlei KÜBLER führte den Geschäftsbetrieb vollumfänglich fort und konnte diesen erfolgreich stabilisieren. Im Rahmen eines M&A-Prozesses hat er nun kurzfristig einen geeigneten Investor gefunden. Damit ist die Zukunft des Unternehmens gesichert. Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten.

„Es ist uns gelungen, durch einen sehr effektiven und straff organisierten M&A-Prozess innerhalb von drei Monaten einen idealen Investor zu finden, der im selben Geschäftsbereich tätig ist und sehr gut zur ESD passt“, berichtet Insolvenzverwalter Sebastian Laboga. „Damit ist die Zukunft des Unternehmens gesichert.“ Die fünf Niederlassungen und alle 170 Arbeitnehmer werden übernommen. Auch Kunden und Lieferanten wurden von Anfang an persönlich über die Situation informiert und in den Prozess einbezogen. „Es verlangt viel Vertrauen seitens der Kunden, sich während so eines Verfahrens nicht vom Unternehmen abzuwenden“, erklärt Laboga. „Umso wichtiger ist es, dass sich dieses Vertrauen lohnt. Die bestehenden Aufträge werden auch zukünftig in gewohnter Qualität erfüllt und fortgeführt. Das war uns und auch dem neuen Eigentümer überaus wichtig.“

Seit Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung über das Vermögen der ESD im Mai 2016, wurde das Unternehmen von Sebastian Laboga und seinem Team fortgeführt. Der Geschäftsbetrieb konnte nach leistungswirtschaftlicher Analyse aller Kundenverträge, Akquise neuer Aufträge und u.a. Beendigung verlustbringender Aufträge erfolgreich stabilisiert werden. Unter Zustimmung des Gläubigerausschusses wurde nach Insolvenzeröffnung unverzüglich der Investorenprozess eingeleitet.

Käufer ist die bundesweit u.a. im Sicherheits- und Bewachungsgewerbe tätige elko Sicherheit GmbH aus Bremen, auf die am 01.10.2016 die Geschäftstätigkeit der ESD sowie alle Arbeitnehmer übergehen werden. Geschäftsführer Andreas Leue will die Kompetenzen des Unternehmens in den elko-Konzern integrieren. „Die Leistungen der ESD lassen sich hervorragend mit unserer Leistungspalette vereinen“, erklärt er. „Wir freuen uns, durch diese Ergänzung unsere Firma, unser Angebot und unsere Qualität weiterentwickeln und auf dem Markt noch mehr Präsenz zeigen zu können.“