"Die Übernahme durch die Grashorn Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG hat für alle Beteiligten zu einer optimalen Lösung geführt. Durch die unmittelbar nach Antragstellung gestartete Investorensuche konnte in kurzer Zeit ein mehr als nur zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden“, so Insolvenzverwalterin Nasser.

Die SKV Kunststoffverarbeitungs GmbH hatte durch ihre Gesellschafter Ende Juli 2014 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Siegen gestellt. Rechtsanwältin Nada Nasser von der Kanzlei Kreplin & Partner wurde zur vorläufigen Verwalterin und später mit Eröffnung des Verfahrens zur Insolvenzverwalterin bestellt. Nachdem der Geschäftsführer zwei Wochen vor Antragsstellung aus seinem Amt ausgeschieden war, stabilisierte Rechtsanwältin Nasser den zunächst führerlosen Geschäftsbetrieb, um die Basis für die Veräußerung nur 8 Wochen nach Antragstellung zu schaffen. Zum 1. Oktober 2014 wurde der Betrieb mit allen Arbeitnehmern auf die Grashorn Kunstoffverarbeitung GmbH & Co. KG übertragen. Der Verkauf wurde inzwischen in der Gläubigerversammlung vor dem Amtsgericht Siegen ordnungsgemäß genehmigt.

Unmittelbar mit Anordnung der Sicherungsmaßnahmen hat Rechtsanwältin Nasser alle notwendigen Maßnahmen zur uneingeschränkten Aufrechterhaltung und Fortführung des Geschäftsbetriebes eingeleitet. Als eine der ersten Maßnahmen hat die vorläufige Insolvenzverwalterin die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes beantragt, um so die Löhne und Gehälter der über 30 Mitarbeiter/innen zu sichern und um somit zeitliche Verzögerungen und finanzielle Nachteile für die Belegschaft zu verhindern.

Die Sanierungsexpertin und Insolvenzverwalterin Nasser wörtlich: „Ich freue mich, dass wir mit der Unterstützung der Kunden und der Mitarbeiter diesen Erfolg erzielen konnten. Der Belegschaft und dem neuen Investor wünsche ich alles Gute und viel Erfolg!“