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Alle Gläubigergruppen stimmen vorgelegtem Restrukturierungsplan zu
Frankfurt, 10. Dezember 2024. Die internationale Wirtschaftssozietät K&L Gates LLP hat die ESPG AG erfolgreich durch das StaRUG-Verfahren begleitet. Das Team um Dr. Georg Bernsau hat den Restrukturierungsplan der ESPG AG erarbeitet. Alle Gläubigergruppen haben dem vorgelegten Restrukturierungsplan zugestimmt. Das Amtsgericht Köln hat den Plan bestätigt. Die Anleihegläubiger partizipieren nun über eine innovative Struktur an der weiteren Geschäftsentwicklung der ESPG AG.
Die ESPG AG ist eine auf Wissenschaftsparks spezialisierte Immobiliengesellschaft. Das Unternehmen war durch die COVID-19-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und steigende Zinsen in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Besonders kritisch war eine am 30. September 2026 fällige Anleihe, deren Zinsen nicht mehr bedient werden konnten, während gleichzeitig dringend notwendige Investitionen in das Immobilienportfolio anstanden. Um dieser existenziellen Herausforderung zu begegnen, wurde eine innovative Lösung umgesetzt. Neue Mittel wurden durch einen Kapitalschnitt generiert. Statt die Anleihe, wie bei vergleichbaren Verfahren häufig üblich, zu einem geringen Prozentsatz abzulösen, wurde sie vollständig von einer neu gegründeten Luxemburger Gesellschaft übernommen, die an der ESPG AG beteiligt ist. Diese Konstruktion ermöglicht es den Anleihegläubigern, weiterhin am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens teilzuhaben.
Mit der Betreuung der ESPG AG setzt K&L Gates den Beratungsschwerpunkt im Bereich der StaRUG-Verfahren fort.
Team von K&L Gates: Die Federführung lag bei Partner Dr. Georg Bernsau (Frankfurt, Restrukturierung und Insolvenz). Zur Seite standen ihm Counsel Oda Elmoutaouakil (Frankfurt, Restrukturierung und Insolvenz), Partner Volker Gattringer (Frankfurt, Corporate) und Counsel Dr. Angelika Bartholomäi (Frankfurt, Corporate).