Pressemitteilungen

03.06.2014 | Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen | Mitteilung der Pressestelle
Übergangslösung für Beschäftigte des Verlags „Die Abendzeitung“ erreicht

• Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft startet am 30. Juni 2014

München, 30. Mai 2014 – Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des insolventen Verlags „Die Abendzeitung“ GmbH & Co.KG hat der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Axel W. Bierbach, eine Übergangslösung auf die Beine gestellt. Ab dem 30. Juni 2014 wird der weit überwiegende Teil der Beschäftigten in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft wechseln. Ein entsprechendes Angebot nahmen 94 von 102 Verlagsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter an. Die Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft wird aus der Insolvenzmasse des Verlags, der die traditionsreiche Münchner „Abendzeitung“ (AZ) verlegt, finanziert und für mindestens vier Monate bestehen. Zudem haben die Bundesanstalt für Arbeit, die Landeshauptstadt München und das Bayerische Wirtschaftsministerium ihre Unterstützung zugesagt.

Insolvenzverwalter Axel W. Bierbach: „Ich bin dankbar, dass wir dem Wunsch der Belegschaft nach einer Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft nachkommen können. Mein besonderer Dank gilt dabei dem Betriebsrat für die zügigen und sehr konstruktiven Verhandlungen. Die finanziellen Voraussetzungen für die Finanzierung hat der Verlag in den vergangenen Monaten durch Fortschritte auf der Kostenund Erlösseite geschaffen. Unser Ziel ist weiterhin, eine Zukunftslösung für die AZ zu finden, die auch im Juni wie gewohnt erscheinen wird.“

Der AZ-Verlag hatte am 5. März 2014 vor dem Amtsgericht München Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht bestellte daraufhin Rechtsanwalt Axel W. Bierbach von der Münchner Kanzlei Müller- Heydenreich Bierbach & Kollegen zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Am 26. Mai 2014 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.

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