- Geschäftsbetrieb des Traditionsunternehmens für die Gastronomiebranche läuft uneingeschränkt weiter

- Löhne und Gehälter der Mitarbeiter bis Ende August 2013 gesichert

- erste Gespräche mit potentiellen Investoren bereits geführt -

Heinsberg/Aachen, 01.07.2013. Das Heinsberger Traditionsunternehmen Speuser KG wird im Rahmen der vorläufigen Insolvenz fortgeführt. Das auf den Groß- und Einzelhandel für die Gastronomiebranche spezialisierte Unternehmen hatte am 06.06.2013 beim Amtsgericht Aachen einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Andreas Schmitz von der Kanzlei Müller I Müller Insolvenzverwaltung bestellt.

Der Geschäftsbetrieb der Speuser KG, die seit 55 Jahren einen Groß- und Einzelhandel mit Lebensmitteln, Non Food - und Saisonartikeln für die Gastronomiebranche betreibt, läuft uneingeschränkt weiter. Das Unternehmen bietet auf einer Fläche von 3.000 m² ca. 12.000 Artikel für den Imbiss und Gaststättenbedarf an. Das Kerngeschäft ist der Handel mit Frischeprodukten. Im Zuge des vorläufigen Insolvenzverfahrens soll das Unternehmen saniert und fortgeführt werden.

Von der Insolvenz sind 11 Mitarbeiter betroffen. Die Löhne und Gehälter sind bis Ende August 2013 durch die Insolvenzgeldvorfinanzierung gesichert. Ein entsprechender Antrag wurde bei der Agentur für Arbeit umgehend gestellt. Der vorläufige Insolvenzverwalter ist zuversichtlich, dass das Traditionsunternehmen durch einen neuen Investor die Möglichkeit für einen Neubeginn hat.

„Ich sehe durchaus Chancen für eine Sanierung, denn die Speuser KG verfügt neben hoch motivierten Mitarbeitern über ein ausgezeichnetes Produktportfolio, hervorragende Serviceleistungen und gute sowie tragfähige Kundenbeziehungen“, sagt Rechtsanwalt Schmitz. Das zeige sich darin, dass viele Kunden und Lieferanten nach Antragstellung zugesagt hätten, die Speuser KG weiter zu unterstützen, so Schmitz. Ziel sei nun der Verkauf des Traditionsunternehmens an einen neuen Investor im Rahmen einer übertragenden Sanierung und der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze. Der vorläufige Insolvenzverwalter führt bereits erste Gespräche mit potentiellen Investoren.