Pressemitteilungen

10.04.2024 | | Mitteilung der Pressestelle
Neue Investoren für den insolventen Fahrzeugbauer SEICO gefunden

• Vereinbarung zur Übernahme des Geschäftsbetriebs durch branchenerfahrene Investoren- Gruppe wurde unterzeichnet
• Produktion wird mit verschlankten Strukturen fortgeführt

Rotenburg/Wümme; Walsrode, 10. April 2024 – Der Investorenprozess bei der insolventen SEICO Verkaufsgeschäfte GmbH ist erfolgreich abgeschlossen. Wie der Insolvenzverwalter des Unternehmens Dr. Hans-Joachim Berner, Partner der Kanzlei WILLMERKÖSTER, jetzt mitteilte, wurde mit einer Investorengruppe eine Vereinbarung zur Übernahme des operativen Geschäfts abgeschlossen. Die Kaufvereinbarung wurde bereits unterzeichnet und sieht die Fortführung der Produktion mit verschlankten Strukturen vor. Dazu werden 36 der aktuell 56 Beschäftigten übernommen. Über die näheren Details der Transaktion und den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Übernahme ist noch vom Eintritt marktüblicher Bedingungen abhängig.

Hinter der Investorengruppe stehen Familienunternehmen, die seit mehreren Generationen selbst mobile Verkaufsfahrzeuge betreiben. Mit ihrer Erfahrung und Finanzkraft bieten sie SEICO die Stabilität, die es braucht, um auch zukünftig allen Bestands- und Neukunden erstklassige Produkte und besten Service zu bieten.

SEICO hatte Anfang Februar 2024 beim zuständigen Amtsgericht in Walsrode Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Daraufhin hatte das Gericht Dr. Hans-Joachim Berner zum vorläufigen Insolvenzverwalter für das Unternehmen bestellt. Im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens war die Produktion von hochwertigen Verkaufsfahrzeugen, die auf Wochenmärkten, Street Food Events und im Tourenverkauf eingesetzt werden, fortgeführt worden. Parallel wurde die Suche nach neuen Investoren gestartet.

Dr. Hans-Joachim Berner als Insolvenzverwalter: „Mit den neuen Investoren sind jetzt klare Zukunftsperspektiven geschaffen. Zudem ist es gelungen, mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze in der Produktion zu sichern. Vor dem Hintergrund der allgemein sehr schwierigen Branchensituation im Fahrzeugbau und mit Blick auf die Ausgangssituation zu Beginn des Insolvenzverfahrens sind das durchaus erfreuliche Nachrichten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht übernommen werden können, werden wir nach Kräften beim Wechsel in neue Arbeitsverhältnisse unterstützen.“

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