Pressemitteilungen

12.09.2014 | Nieding + Barth | Mitteilung der Pressestelle
Insolvenzantragsverfahren Green Planet AG - Geschädigte sollten jetzt ihre Forderungen anmelden

Frankfurt am Main, 11. September 2014 – Anleger, die ihr Geld der mittlerweile insolventen Green Planet AG anvertraut haben, stehen vor einem Scherbenhaufen. „Die Frage ist jetzt nur noch, wie viel des eingesetzten Kapitals noch zu retten sein wird“, resümiert Klaus Nieding, Vorstand der Rechtsanwaltsaktiengesellschaft Nieding + Barth.

Die Green Planet AG hatte Anleger mit dem Versprechen einer Geldanlage zur Investition verführt, die ebenso ökologisch wie rentierlich sein sollte: Mit nachhaltig angebautem Teakholz und Naturkautschuk aus Costa Rica sollten Renditen von bis zu 13 Prozent erwirtschaftet werden. Insgesamt sammelte das Unternehmen auf diesem Wege bei Privatanlegern rund 15 Millionen Euro ein. Doch die Blase zerplatzte. Im April 2014 leitete die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ein Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen der Green Planet AG ein. Der Vorstand des Unternehmens befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Im Juli wurde im Insolvenzantragsverfahren durch das Insolvenzgericht Frankfurt am Main über das Vermögen der Green Planet AG die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Green Planet AG angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Miguel Grosser, Frankfurt am Main, bestellt.

„Betroffene sollten jetzt ihre Forderungen im Insolvenzverfahren anmelden und weitere Ansprüche rechtlich prüfen lassen“, erklärt Nieding. Ansonsten drohe der Totalverlust, so der Kapitalanlagerechtler weiter, dessen Kanzlei bereits etliche Green-Planet-Geschädigte vertritt.

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