Pressemitteilungen

10.12.2021 | | Mitteilung der Pressestelle
PLUTA-Anwalt Bohnhoff erzielt Nachfolgelösungen für Einrichtungen der IPSE GmbH Neustrelitz

- Lösungen für die Jugendzentren und die Schulsozialarbeit gefunden

- Gespräche mit Investor für das Slawendorf laufen

Neustrelitz, 9. Dezember 2021. Das Amtsgericht Neubrandenburg hat am 1. Dezember 2021 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der IPSE GmbH eröffnet. Rechtsanwalt Michael Bohnhoff von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH wurde zum Insolvenzverwalter bestellt.

Die Gemeinnützige Innovative Personal- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH Neustrelitz (IPSE GmbH) hatte im Oktober 2021 einen Insolvenzantrag gestellt. Seither wurde der Geschäftsbetrieb aller Einrichtungen fortgeführt. Schwerpunkt der Gesellschaft ist der Betrieb des Slawendorfes in Neustrelitz, einem auch überörtlich bekannten touristischen Zentrum der Region. Für diese Einrichtung laufen derzeit Verhandlungen mit einem Interessenten über eine Nachfolgelösung. Rechtsanwalt Michael Bohnhoff von PLUTA sagt: „Mein Ziel ist es, einen neuen Träger zu finden, der den Betrieb fortführen wird. Die dazu geführten Gespräche mit dem Interessenten sind viel versprechend.“

In den vergangenen Wochen gelang es dem PLUTA-Sanierungsexperten in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung, mehrere Einzellösungen für die Einrichtungen der IPSE zu erzielen. So konnten die beiden Jugendfreizeitzentren in Wesenberg und in Burg Stargard zum 1. Dezember 2021 an neue Träger übergeben werden. Ebenso wird es ab dem 1. Januar 2022 Nachfolgeregelungen für die geleistete Schulsozialarbeit an den drei Schulen in Neustrelitz, Wesenberg und Blankensee geben. Auf den Schulträgerkonferenzen wurden neue Träger ausgewählt, die künftig alle Schulsozialarbeiter weiter beschäftigen sollen. Für eine Kleiderkammer in Feldberg laufen noch Gespräche, ebenso für die Möbelbörse in Neustrelitz.

Die IPSE GmbH wurde 1993 als Beschäftigungsträger gegründet und fungierte nach der Wiedervereinigung als Instrument zur Abmilderung der Folgen des Strukturwandels. Die Gesellschaft koordinierte für die kommunalen Gesellschafter eine Vielzahl von Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung mit bis zu 2.000 Beschäftigten und wirkte auch als kommunaler Dienstleister. In den Folgejahren verringerte sich mit dem Rückgang der Arbeitslosigkeit auch die Anzahl der geförderten Personen.

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