Pressemitteilungen

31.07.2017 | Reimer Rechtsanwälte | Mitteilung der Pressestelle
Betrieb der insolventen Lasch Company Hamburg läuft weiter

• Belegschaft hat Arbeit wieder aufgenommen

• Vorläufiger Insolvenzverwalter hat mit Sanierungsarbeiten begonnen

• Gehälter der 121 Beschäftigten sind gesichert

Hamburg, 31. Juli 2017 | Die Belegschaft der insolventen Lasch Company Hamburg GmbH (LCH) hat ihre zuletzt eingestellte Arbeit wieder aufgenommen. Die LCH ist eine der größten Stauereien Hamburgs und hatte am 20. Juli 2017 den Antrag auf Insolvenzeröffnung gestellt. Das Amtsgericht Hamburg hat den Sanierungsexperten und Rechtsanwalt Dr. Tjark Thies von der Kanzlei Reimer Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags ruhte der Geschäftsbetrieb wegen ausstehender Löhne und fehlender Aufträge.

Die 121 Mitarbeiter des Traditionsunternehmens sind im Hamburger Hafen für das Verstauen von Schiffsladungen sowie für deren Verzurrungen an den Decks zuständig („Laschen“). „Dank der intensiven und konstruktiven Zusammenarbeit aller Beteiligter, vor allem der Arbeitnehmer sowie der wesentlichen Auftraggeberin HHLA, ist es mittlerweile gelungen, den Geschäftsbetrieb wieder zum Leben zu erwecken", sagt Dr. Tjark Thies. Mit den Mitarbeitern wird nun wieder der Großteil der Lascharbeiten am Hamburger Burchardkai ausgeführt. „Dadurch ist es möglich, langfristige Sanierungsmaßnahmen in die Wege zu leiten“, so Thies.

Die Gehälter der Beschäftigten sind bis zum 31. August 2017 durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert.

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