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07.11.2016 | SORG Insolvenzverwaltung | Mitteilung der Pressestelle
Cultus production GmbH: Kultursommer – Für 2017 Zwischenlösung angestrebt

Füssen, 03. November 2016. Am vergangenen Dienstag setzten sich Vertreter des Marktes Garmisch-Partenkirchen mit dem Geschäftsführer der insolventen cultus production GmbH sowie dem vorläufigen Insolvenzverwalter zusammen, um über den Kultursommer 2017 zu sprechen. Mit dem Ergebnis, dass dieser im nächsten Jahr auf andere Beine gestellt werden soll. Das Gespräch verlief sehr positiv und ließ keinen Zweifel an der Wertschätzung des Marktes gegenüber cultus-Geschäftsführer Florian Zwipf-Zaharia.

Der Füssener Kulturveranstalter cultus production GmbH kümmert sich im Zuge des Insolvenzverfahrens gerade intensiv darum, eine Lösung für den Fortbestand aller anstehenden Events zu finden. Das wohl wichtigste Projekt stellt hierbei der Kultursommer in Garmisch-Partenkirchen dar. „Seit 13 Jahren gibt es diese Veranstaltung nun schon und es liegt mir sehr am Herzen, dass sie der Region nicht verloren geht“, erzählt Florian Zwipf-Zaharia. Auch dem Markt Garmisch-Partenkirchen ist daran gelegen. Aus diesem Grund setzten sich am Dienstag Vertreter des Marktes mit Florian Zwipf-Zaharia und dem vorläufigen Insolvenzverwalter Tobias Sorg zusammen, um über eine Lösung zu beratschlagen. „Wir haben gemeinsam besprochen, in welcher Form der Kultursommer 2017 stattfinden könnte“, erzählt Tourismus-Direktor Peter Nagel. „Dabei sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es für das Jahr 2017 eine Zwischenlösung geben muss, die allerdings noch mit den Kulturschaffenden vor Ort besprochen werden muss.“

Insolvenzverwalter Tobias Sorg unterstützt diese Entscheidung. „Bei der Organisation von Kultur-veranstaltungen sind die Margen sehr gering, dafür sind die Ausgaben und die damit verbundenen Risiken sehr hoch. Das steht oftmals in keinem Verhältnis zueinander“, erklärt er. Da der Kultursommer in diesem Jahr rückläufige Besucherzahlen verkraften musste, sollen nun erst einmal die möglichen Gründe dafür ermittelt werden. Danach wird entschieden, in welcher Form der Kultursommer für die kommenden Jahre ausgeschrieben wird. Diese Entscheidung muss auch vom Marktgemeinderat abgesegnet werden. Dem Neustart sieht Florian Zwipf-Zaharia optimistisch entgegen. Er selbst wird an der Planung der nächsten Kultursommer nicht mehr beteiligt sein. Peter Nagel respektiert diese Entscheidung. „Wir danken Herrn Zwipf-Zaharia für die angenehme Zusammenarbeit während der letzten 14 Jahre und bedauern das Ende auf diese Art und Weise sehr“, sagt er. „Ungeachtet dessen hat Herr Zwipf-Zaharia unseren vollsten Respekt für seine Arbeit und wir wünschen ihm persönlich für die Zukunft alles Gute.“

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